Pühringer durch Erbschaft. Gegenwärtig ist es Ligenthum der Familie L^artmuth. Die Kirche des heiligen Andreas ist, nach der über dem Sacristei-Lingang angebrachten Jahreszahl zu schließen, ^^9 und zwar int gothischen Style erbaut worden. Kaiser Ferdinand II. schenkte sie \625 dem Stifte Wilhering, welches ^6^0 den pfarr- Hof hiezu baute. Der passauer Bischof Sebastian Graf von Pötting bestätigte den Besitz mit den Worten: „Damit die Geistlichen dieses Klosters Gelegenheit hätten, in den Weingarten (sie!) des Berrn zu arbeiten." Der Ort aber kommt mit andern, wie Höflein ic. schon 9835 in dem unter Bischof Pilgrim von Passau verfassten ver- ' zeichnisse als der alten Kirche zu Lorch zehentpflichtig vor, — und J58 Jahre früher (827) wird in der Regierungszeit König Ludwig des Frommen im Auftrage des Präfecten oder Obergrafen Gerold durch den Grafen Wilhelm vom Traungan in der Ligenschaft als Graf der (karolingischen) Ostmark das „Taiding" (placitum) in puchenau abgehalten. Von Buchenau aus bietet sich Gelegenheit, die reizenden Thäler am Südabhange des pöstlingberges und die aussichtsreiche Koglerau bequem zu begehen. Station Monsheim 265 m ü. d. M. Der Bahnhof liegt in Niederotensheim und fast um 2 Xfietev niedriger als die Station Urfahr; links führt der Weg, nach dem alten, hart an der Donau gelegenen, ansehnlichen Markte. Gtensheim, Atensheim *), unweit der Notelmündung. Hier ist der Sitz eines B e zi r ks g eri ch t e s (ehemals eines Landgerichtes) und des damit verbundenen Steueramtes, eines Notariates und eines Postamtes mit Tele- g r a p h e n st a t i o n. *) Strnadt leitet diesen Namen von „Ato" (^ato) ab und wünscht ihn mit einem „t" geschrieben, wie er auch in den älteren Urkunden vorkommt.