manglung einer Brücke Reisende nach dein jenseitigen Ufer übersetzten. Noch verbot Kaiser Friedrich, der Vater Maximilians I., in: Jahre \^85, wahrscheinlich zu Gunsten der Stadt Linz, den Bewohnern des Dorfes Urfahr das Meinschenken, die Gasthäuser und allen Handel und \^2 befahl derselbe Fürst, daß „jeder Inhaber für sich allein bestehen soll", also, daß die Urfahraner keine Gemeinde bilden dürfen und dessen f3ohn und Nachfolger Maximilian verlieh ^9^ „k<*s Urfahr allein" (die Überfuhr?) der Margarethe Galländerin für 200 fl. Zu Anfang des Jahrhunderts kam Urfahr an die Iörger'sche und Liechtensteinische Familie, welch letztere es schon um das Jahr ][5J(2 einmal beseßen hatte; später an die Grafen von Uleißenwolff uud im \7. Jahrhundert au die S ta r h e m b e r g e, welchem Geschlechte der Ort das „Spital" verdankt.^) j(680 bekamen die Kapuziner vom Kaiser Leopold I. die Erlaubnis, in Urfahr ein Kloster mit einer Kirche zu baueu, welche \69^ vollendet wurden, und woselbst am 8. VTiai der Milheringer Prälat die erste Messe las. Nach Auflösung dieses Klosters durch Kaiser Josef II. fiengen die pfarrlichen Verrichtungen, welche früher größtenteils von der Stadtpfarre zu Linz in der gesperrten St. Nikolai- kirche besorgt wurden, im Mai ^785 in der neuen St. Josefs- Pfarrkirche an. 1(789, als die Lfferdinger Spitalskirche sammt dem Benefizium eingieng, bestimmte man die Ein- künfte hievon nebst dem Kaufsbetrage des Beuefiziaten- Hauses zur Dotiruug eines Pfarrers in Urfahr und ver- wendete Verschiedenes aus aufgehobenen Kapellen und Nebeukirchen für die Kirche in Urfahr. Der Thurm wurde ^793 vollendet. *) Gegründet \750 von Guido Graf von Stclrbemberg (ei Zrancaxitario), das jetzige Spitalgebäude wurde J8J8 von Heinrich Grafen von Starhemberg angekauft»