- *5 - zwar al pari zu übernehmen gehabt. Die weitere Oer- xflichtung der Bau-Unternehmung, den Betrieb der Mühl- kreisbahn auf \2 Jahre ohne Betriebsminimum gegen ein festesBetriebspauschale von 2/s der Bruttoeinnahmen zu führen, war durch den Landtags- beschluss vorgeschrieben und wesentliche Voraussetzung des Geschäftes, da sonst die Landessubvention wahrscheinlich entfallen wäre. Unter solchen Verhältnissen war es begreif- lich, daß sich das Actionscomite lange vergebens bemühte, leistungsfähige Geldkräfte oder Bau-Unternehmer für die Durchführung der Mühlkreisbahn zu gewinnen. Im April des Jahres J(886 wurde der Lisenbahn- unternehmer Gskar Freiherr von Lazarini in Wien vom Comite eingeladen, gleichfalls das Unternehmen zu studiren und dasselbe in die Hand zu nehmen, welcher dem ehrenden Rufe Folge leistete und sich zur eventuellen Durchführung dieses Unternehmens mit der württembergischen Baufirma U)eidle und Breuling und einer Wiener Baugesellschaft verband. Letztere war bereits bei Beginn der verHand- lungen zurückgetreten, so daß der präliminarvertrag be- treffend die restliche Finanzirung, ferner den Bau und Betrieb der Mühlkreisbahn unter dem \7. Mai j[886 zwischen dem Actionscomite, beziehungsweise den von ihm delegirten (Loncessionswerbern der Mühlkreisbahn einerseits und der Bau-Unternehmung Lazarini, lVeidle und Breuling anderseits zustande kam. Die allerhöchste (Loncessionsurkunde für die Mühlkreis- bahn ist vom 28. Juli J886 datirt und an die delegirten Mitglieder des Actionscomites Johann <£. wimhölzel, Bürgermeister von Linz, Josef Raar, Bürgermeister von Urfahr, Georg Schiedmayr, Bürgermeister von Nohrbach. Josef U)eilnböck, Bürgermeister von Neufelden, Dr. Florian Höchsmann, Advocat in Urfahr, Dr. Siegmund Lutz, pro- fcffor/ Jakob Trauner, Gemeinderath von Linz, Dr. Michael