460 Die Lehre vom Sein. Punkt, auf welchem sich das Absolute als Fürsichsein, als Eins und als viele Eins bestimmt. Als ihre Grundkraft ist auch die im Be griffe des Eins sich zeigende Repulsion angenommen worden; nicht aber so die Attraction, sondern der Zufall, d. i. das Gedankenlose, soll sie zusammenbringen. Indem das Eins als Eins fixirt ist, so ist das Zusammenkommen desselben mit andern allerdings als etwas ganz Aeußerliches anzusehen. Das Leere, welches als das andere Princip zu den Atomen angenommen wurde, ist die Repulsion selbst, vorgestellt als das seiende Nichts zwischen den Atomen." „Noch wichtiger als im Physischen ist in neueren Zeiten die atomistische Ansicht im Politischen geworden. Nach derselben ist der Wille der Einzelnen als solcher das Princip des Staats, das Attrahirende ist die Parti kularität der Bedürfnisse, Neigungen, und das Allgemeine, der Staat selbst, ist das äußerliche Verhältniß des Vertrags." 1 Fünfzehntes Capitel. Die Lehre vom Kein. B. Die (Quantität. I. Die reine Quantität. 1. Kontinuität und Discretion. Die Aufhebung der Qualität hat zunächst die negative Bedeutung, daß die Vermehrung oder Verminderung des Seins mit seiner Be schaffenheit nichts zu thun hat, sondern Größe und Qualität einander gleichgültig sind. Der Wald bleibt Wald, ob er größer oder kleiner ist; dasselbe gilt von Acker, Wiese u. s. f. Da wir bei dem Wort Größe an bestimmte' Größen zu denken pflegen, so hat Hegel für gut ge sunden, den allgemeinen und unbestimmten Begriff der Größe als „Quantität" zu bezeichnen und im Unterschiede davon die bestimmte Größe als Quantum? Gegeben sind uns als Resultat der vorhergehenden Entwicklung viele Eins, deren jedes für sich ist, von den anderen sowohl völlig unterschieden als auch nicht unterschieden, sondern jedem gleich. Weil die vielen Eins einander völlig gleich sind, darum bilden sie eine * Bd. VI. § 98. S. 192 u. 198. Vgl. Bd. III. S. 176—200. — 2 Eben das. Anmerk. @. 202 u. 208.