folge: 4., 1., 2. und 3. Regiment, zu verlassen. Das am meisten gefährdete 3. Regiment sollte erst über besonderen Befehl zurückgehen, sobald die anderen Regimenter das Südende von Rowofielec paffiert hatten. So brach die schwer geschädigte 8. Division am 2. abends den Kampf ab, um in der zweiten, vorbereiteten Widerftandslinie Pikulg—ty)o Göra—Fata—Sojkoroa erneut Widerstand ?u leisten. Der Abmarsch der schwer geschädigten Kaiserjäger-Regimenter erfolgte, nachdem die Artillerie einen Vorsprung gewonnen hatte. Am Feinde verblieben kleinere Abteilungen, die das Abfahren der noch zurückgebliebenen einzelnen Geschütze und die abmarschierenden Truppen sicher¬ ten. Nachts gingen auch die Nachhuten langsam von Abschnitt zu Abschnitt zurück. Die Russen nützten die -erlangten Vorteile nicht aus und drängten nicht nach. Die aus dem 3. Regiment, aus Teilen des 1. und des 4. Regiments, ferner aus den Fußabteilungen der 3. Kav.-Brig. und aus dem Landsturmbataillon Rr. 89 zusammengesetzte Gruppe des Obst. Vonbank gelangte am 3. Fun! bei Morgengrauen als Divistonsreferve nach Fesowe, von wo die Bataillone Mjr. Rotter und Hptm. Lchimann zu ihren Regimentern einrücklen. Die Divisionskavallerie wurde nach Lhole- wiana Göra zurückgefendet. Auf dem rechten Flügel der 8. Division wurde das Honvodinfanterie- Kaiserjäger werden von der Bevölkerung empfangen. (Hptm. Ldl. v. Baschin.) regiment Ar. 13 in die Front Mischen Pikulg—Trigonometer 212 b.gsa Göra eingeschoben. Links anschließend bei Kameralne nahm das 2. Regiment, bei Fata das 1. Regiment und noch weiter westlich bei Sojkowa bis zum Anschluß an die deutsche 47. Reservedivision das 4. Regiment sowie das Landsturmbataillon Rr. 23 Stellung. Die Tage von StroLa und Warcholg sollen in den Annalen der Kaiserjäger-Regimenter mit goldenen Lettern verzeichnet stehen. Hier hielten die vier Regimenter mit ihrer geringen Feuer¬ kraft und Kämpferzahl in äußerst ungünstigen Stellungen dem Ansturm ungeheurer Russenmassen in der Hoffnung auf Verstärkungen solange stand, bis die Lage unhaltbar wurde, hier gaben Offiziere und Mannschaften überall ein Beispiel restloser Aufopferung'). Die Verluste waren sehr schwer. Die Tage bei Warcholg kosteten dem 1. Regiment 15 Offiziere und 942 Mann an Toten, Verwundeten und an Gefangenen. Das I. Bataillon i) 2ti diesen schweren Kämpfen erwarb sich die Goldene Tapserkeitsmedaille: Kdt. Karl Dworschak vom 2. Regi¬ ment. Weiters hatten sich besonders ausgezeichnet: StObjg. Gregor Wucher und 2g. Sebastian Schmidt vom Z. Regi¬ ment, Utjg. Ludwig iZonta und 2osef Tschurtschentaler vom 4. Regiment. 45