66 Jhrcn stillen Kelch erschließen lind in ew’ger Schönheit sprießen, Streuen wir mit Oebesfinn Ihnen hin. Ihr, der Reinsten, Makellosen, Blühn die Blumen, weiß und rot, Blühen diese Lieberrosen, Die nicht küßt der bleiche Tod. Hnuerwelkte Immortellen, Ranken sie an heil’gen Schwellen, Kränzen deines Tempels Bau, Hehre Frau! Richt das flücht’ge Kind der lenze Ist's, das wir den Toten weihn, Unsre Blumen, unsre Kränze, Seht, wir wandeln sie zum Stein, Der den Dom der Jungfrau bauet, Betend, daß herniedertauet Heber die geliebte Gruft Sanft ihr Duft. Kränzt mit Rosen, purpurroten, Eure Totenfehreine nur, Tot bald ruhn sie bei den Toten Und verweht der Düfte Spur.