Und auf dem Felsen steht ein hoher Greis, Die Goldtiara auf den Silberlocken, Uon sanftem Eicht umspielt das edle Haupt, Wie uon des Heil'gen Geistes Feuerflocken. Mild ist fein Angesicht und fein Gewand }n weichen Falten schneeweih niedergleitet: Führwahr, des Gw’gen Hohepriester ift’s, Die Uaterhände segnend ausgebreitet. Dich segnet er, o hoher Frauendom, Tlun blüh’ dem Himmel nur getrost entgegen, Bald wirst du stehn, Flariens herrlich Haus, Denn Häuser bauet ja des Uaters Segen! 12. Der ägyptische Tempelmarmor.*) 6s stürzten die Götter Aegyptens vor seinem Angesicht. Jes. 19. 1. Gin Tempelbau. — Aegyptens Sonnenglut Wirft drüber ihrer Strahlen Flammenbrände, Gigantisch ragen auf die Quadernwände, Und ferne rauscht des Tliles heil’ge Flut. Grdüfternd stehn der Säulen lange Reihn, Gleich trotz'gen Riefen, die den Himmel stürmen, Die grauen Pfeiler felsengleich (ich türmen, Und Götterbilder dran uon 6re und Stein. *) Der Heilige Detter Pius IX. spendete einen Harmorblock aus einem ägyptischen Tempel. SS