Mit Flammenschrift geschrieben Jn taufend Herzen ein, Sieht er des Holkes sieben Zur Gottesmutter rein. Und wie im goldnen Maienlicht Die Knospe auf zur Kose bricht, Fühlt er, was ihn feit Jahren Als dunkler Wunsch erfüllt, Srstehn zu einem klaren Und hellen Zukunftsbild, entschlossen ruft er: „SüHe Herrin du, Jch weih, ich weih nun, was ich tu’. Mit meinem Kolke will ich dir, Du reinste Magd, du hehre, Zu deines Hamens Preis und Zier, Zu deiner Reinheit ehre, erbaun ein würdig Heiligtum, Das ferhin künde deinen Ruhm.“ Und wie die Hände auf er hebt, Jn heil’ger Hust entzücket, Jst’s ihm, als ob sie vor ihm So wie sie einst erblicket Johannes, da er voller Lieb' Jns Buch der Bücher von ihr schrieb: „ein grosses Zeichen, sieh', erschien, o Wonne! ein hehres Weib bekleidet mit der Sonne,