uns (ebr gut vorzustellen, das; die Du(e eine 5ranzö(in, eine Amerikanerin, leibst eine Japanerin (ein könnte. Sie zieht ihre Kraft aus der einzigen Quelle, aus der eine 5rau künstlerisch schöpfen kann: aus ihrer Weiblichkeit. Sie ist daher etwas ganz Jnternationales. was Zacconi anlangt, so hat man sich über diesen platten und fahrigen Sarceur wohl inzwischen geeinigt. Novell! freilich hat man in Deutschland und Österreich sehr angehimmelt, ohne sich klarzumachen, das; er in seiner komödiantischen Jchbesessenheit, die der Kunst ohne jeden Respekt und Geschmack gegenübersteht, mit Zacconi sehr verwandt ist. 6s genügt, sich zu erinnern, das; er den „Kaufmann von Uenedig“, in dem er den Shylock spielte, auf dem Cheaterzettel »Shylock, il mercante di Venezia« nannte, das; er die Sigur des alten 6obbo weglies;, weil sie mit ihm keine Szene hat, und das; er den ganzen fünften Akt überhaupt strich, weil in ihm der Shylock nicht mehr vorkommt. Der letzte deutsche Schmierenkomödiant würde noch so viel Derebrung für Shakespeare ausbringen, um vor einer solchen künstlerischen Jnfamie zurückzuschrecken. Aber für Novell! gibt es keinen Shakespeare, keinen Kaufmann von Uenedig, nicht einmal einen Shylock, sondern nur Novell!, Novell,', Novell,'. Jcb habe an diese Dinge erinnert, nicht weil sie mir wichtig erscheinen, sondern weil sie typische Emanationen einer Uolksseele sind, die man danach bestimmen kann. Goethe hat einmal gesagt, aus zwei Handlungen müsse man den Charakter jedes Menschen erkennen können. Man nehme Serreros „Julius Cäsar“ und Novellis „Shylock“ und man hat das italienische Uolk, (einen Geist, (eine Moral, (eine Philosophie, (eine Religion. Das Uolk Giordano Brunos und Savonarolas bat freilich seit Jahrhunderten eine wirkliche Religion und Philosophie nicht mehr gehabt. Die herrschende Universitätsphilosophie im heutigen Jtalien ist der Agnostizismus, der die Möglichkeit der menschlichen Erkenntnis prinzipiell leugnet, und das einzige philosophische Buch in italienischer Sprache, das im letzten Jahrhundert von sich reden gemacht hat, ist L'ombro(os „Genie 57