Die Fernaufklärung durch ll Am 19. Aug. wurde der Vormarsch in der Gegend von ¿wanczyk fort¬ gesetzt. Es wurde kein stärkerer Feind getroffen, ein NDet. kam jedoch bei Dunajewcy in Kampf und hatte dort 19 Mann Verluste. Das LIR. 36 war bis Szatawa gefolgt. Um 10 h vm. erhielt die Division bei Rachnówka den Befehl, nach Skala zurückzukehren. Die Division kehrte sofort in einem Marsche bis Orynin zurück. Am 20. Aug. früh kam sie in außerordentlich ermüdetem Zustande nach Skala zurück. Über das Aufklärungsergebnis wird später zusammenfassend berichtet. J- HKD. f Skizze 5 Die 5. HKD. wurde am 15. Aug. nm. bei Grzymalow zusammengezogen. In ihren Verband kamen dort auch III/15 und Jg. 32 (der 11. ID.), dann die 15. KBrig. und zwei reitende Batterien der 8. KD. Die Infanterie wurde noch am Abend an den Zbrucz nahe bei Satanów herangeschoben. Im Laufe des 16. Aug. wurde der Zbrucz knapp nördlich Satanqw an vier Stellen überschritten. Feindliche Kavallerie war in nächster Nähe, doch störte sie den Übergang nicht, östlich Kozina wurde Lager bezogen. Über den Zbrucz wurde eine Brücke hergestellt, Gefechtstrain und Munitions¬ kolonnen herangezogen, die übrigen Trains blieben am westlichen Zbruczufer. Am 17. Aug. erfolgte der Vormarsch über Skotyniany nach Gorodok in einer Kolonne. Kleine Kosakenabteilungen umschwärmten die Kolonne. Die Vorhut mußte mehrmals attackieren, auch MG. ins Feuer setzen. Jedesmal zogen sich dann die feindlichen Abteilungen zurück. Um ca. 2 h nm. hatte die Vorhut den Ort Lysowody in der Richtung auf Gorodok passiert, als ihr mehrere feindliche Sotnien entgegenkamen. Sie ging sofort zur Attacke über, und der Feind wich, anscheinend in Unordnung, zum Teil gegen das Südende, zum Teil gegen das Nordende von Gorodok. Der Divisionär ließ sofort die Artillerie nördlich und die beiden MGA. südlich des nach Gorodok führenden Weges in Feuerstellung gehen. Die Haupttruppe (zusammen 25 Esk., denn 11 Esk. und 1 MGA. waren im Aufklärungsdienst) erhielt den Befehl, von Lysowody in der Niederung gegen Kremienna nörd¬ lich abzubiegen. Kurz darauf eröffnete feindliche Artillerie von Gorodok her das Feuer auf unsere Artillerie. Dies genügte, um beim Divisionär sofort den Angriffs¬ befehl auszulösen, getreu dem bei den Kavalleriemanövern großgezogenen Grundsatze, wo die Artillerie ist, ist auch das feindliche Gros. Die 19. und 23. HKBrig. wurden zur Attacke Direktion Nordende von Gorodok befohlen, die an der Queue marschierende 15, KBrig. erhielt Befehl zum Umkehrt- Schwenken und weitere Angriffsdirektion Südende von Gorodok. Diese Befehle waren in wenigen Augenblicken gegeben und in kürzester Zeit in Ausführung. Mittlerweile hatten die Vorhuteskadronen die Attacke bis beinahe an den Ortsrand von Gorodok durchgeführt, hatten Schützen¬ gräben überritten und mußten umkehren.