Deutschland im XIII. Jahrhundert entzogen“ 1 ). In den auf die jüdische Sondertracht hinweisenden Wor ten spiegelt sich die Zeit wieder, da der an manchen Orten sich ein bürgernde Brauch durch die berüchtigten Kirchenregeln bereits zur Norm erhoben worden war. Eine Zeichnung, die einem handschrift lichen Liederbuche aus dem XIV. Jahrhundert (der Manessischen Sammlung in Heidelberg) beigegeben ist, zeigt uns denn auch Süß kind, wie er vor geistlichen Würdenträgern in einem langen Mantel, mit spitzem Hut und einem sein Gesicht umrahmenden dichten Bart in typisch jüdischer Haltung steht. !) ... Urit wil mir einen langen bart, lan wahsen griser haare, Ich wil in alter Judenleben mich hinnan vür wert ziehen. Min Mantel der sol wesen lank, tief under einem huote Demueteklich sol sin min gank, usw.