■ ': Abb. 30. Görz, Neptunsbrunnen von Nicolö Pacassi, zweite Hälfte des XVIII. Jahrhunderts. I zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts. Gotisch ist nur noch die Apsis (Malereien modern) und eine Seitenkapelle, die als Sakristei verwendet wird. Hier befinden sich noch Schlu߬ steine aus dem XIV. Jahrhundert, figural geschmückt, ferner Fresken an den Decken, die stilistisch mit ähnlichen Werken in Kärnten und Tirol verwandt sind (XV. Jahrhundert). Die feinen Stukkoarbeiten, die Marmoraltäre, stammen aus dem Ende des XVII. Jahrhunderts, zum großen Teil aber aus dem XVIII. Jahrhundert. Das große Deckengemälde, welches sich über das ganze Mittelschiff spannt, ist das Werk eines gewal¬ tigen — bisher wenig gewürdigten — Dekorateurs aus der Schule des Trientiner Jesuitenpaters Pozzo, namens Giulio Quaglia (1702). Quaglia hat auch im Dome von Graz und in Laibach große Freskogemälde ausgeführt. Die schöne Kanzel ist eine Arbeit des beginnenden XVIII. Jahrhunderts, die zu¬ sammen mit den Marmoraltären des Domes und anderer