Dieser erfolgreiche Siegeslauf wurde noch gekrönt durch die Besitznahme des Mte. Pertica, eines Punktes von heute historischer Bedeutung. Hatte das Regiment an den großen Erfolgen der Offensive 1917 hervor¬ ragenden Anteil, so war seine Verwendung im Kampfabschnitte des Tonale im Sommer 1918 von nicht geringerem Einfluß auf die Gesamtlage, da es in der wichtigen Albiolo-Stellung wiederholt starke feindliche Angriffe abzuwehren hatte und hiedurch den Besitz des Paffes ermöglichte. Alle Angehörigen dieses tapferen Regimentes können mit Stolz auf die Leistungen zurückblicken, die, oft unter den schwierigsten Verhältnissen vollbracht, im großen Ringen um den Schutz der Heimat ihren würdigen Anteil haben. Bad Aussee im September 1932. Merten m. p., GM., letzter Kommandant der k. k. 43. Sch.-Brig. Als Euer Regimentskommandant vom Dezember 1915 bis zum Kriegsende denke ich mit berechtigtem Stolze an die unzähligen rühmlichen Waffentaten meiner braven „Dreier", deren Pflichttreue bis zum Zusammenbruche der Front beispielgebend war. Mühsale und Entbehrungen aller Art habt Ihr standhaft ertragen, eine Unzahl Opfer habt Ihr gern auf Euch genommen, von dem Gedanken beseelt, daß es der Rettung Eures heißgeliebten, in Not geratenen Vaterlandes gelte. Dreierschützen, Söhne der grünen Steiermark! Das in den einzelnen Geleit¬ worten von Euren Führern gespendete Lob dürft Ihr daher stolz erhobenen Hauptes entgegennehmen. Die von Euch vollbrachten Heldentaten, sie sind nun für dauernde Zeiten in der mit großem Fleiße und bewundernswerter Tat¬ sachenkenntnis verfaßten Regimentsgeschichte festgehalten. Dem Verfasser, Oberst Strohschneider, und allen Mitarbeitern des Werkes sage ich innigsten Dank; denn sie haben damit allen Angehörigen des Schützenregimentes Nr. 3 für alle Zeiten ein Denkmal gesetzt. Ebenso innigen Dank sage ich im Namen aller Dreierschützen dem Tradi¬ tionsregiment A.I. Nr. 9, seinen Kommandanten sowie dem Referenten Oberst¬ leutnant S ch e n e k für das stets bewiesene Entgegenkommen und erfolgreiche Schassen bei der Errichtung des Regimentsmuseums. Möge dieses Werk unseren gefallenen „Dreiern" zum treuen Gedenken, uns überlebenden zur dauernden Erinnerung und unseren Nachkommen zur Nacheiferung und Erbauung dienen. Wien im Dezember 1932. Heinrich Tenner m. p., GM., letzter Kommandant des k. k. Sch.-Rgt. Nr. 3. 7