Fortführung des Russenangriffes gegen Dankl 265 des rechten Flügels, die Armee am 5. die Linie Warçz—Beiz—Dobrosin— Janów, am 6. Uhnów und Rawa Ruska, am 7. Tomaszów und Niemirów zu gewinnen. Gegenüber der 3. und der 2. Armee des Gegners beließen die Russen bloß ihre 8., von deren drei Korps das Vili. Mikolajów zu nehmen, das VII. gegen die Wereszyca zu sichern, das XXIV. von Halicz gegen Mikolajów nachzurücken hatte1). Da sich die zur Sicherung des Karpathenvorlandes bestimmten Kräfte des Gen. Arjutinow, Teile der 12. ID. und die 71. RD., erst bei Sadagóra in der Bukowina sammelten, wurden zwei Kosakendivisionen unter Gen. Pawlow in der Gegend von Halicz auf das Südufer des Dniester gesetzt, um Stryj zu nehmen und gegen die Pässe vorzufühlen. Dankls Gegenwehr vor Lublin (4. bis 6. September) H i e z u Skizzen 11 und 12 Entsprechend dem russischen Angriffsbefehl entbrannte zunächst der Kampf am Westflügel der in weitem Bogen von der Weichsel bis in die Karpathen gespannten Schlachtfront, um erst allmählich gegen Südosten überzugreifen. Als am 4. September die Russen gegen diek. u. k. l.Armee neuerlich Sturm zu laufen begannen, hatte sich diese mit 13 Infanterie¬ divisionen, 2 Kavalleriedivisionen und 5 selbständigen Landsturmbrigaden gegen zweieinhalb russische Armeen mit zusammen 22 Infanterie- und ÓV2 Kavallerie di visionen zu behaupten, da sich den Truppen Letschitzkis und Ewerts auch die zwei rechten Korps Plehwes anschlössen. Am westlichen Weichselufer fühlte das Reiterkorps Nowikow —14. und 8. KD., y275. RD. und Teile der 18.ID. — gegen die untere Kamienna und die dort stehende, durch die preuß. 18. LIBrig. verstärkte Gruppe FML. Tertain vor. Am Chodelbach drängte das russische XVIII. Korps die letzten gegnerischen Posten auf das Südufer zurück. Weiter östlich veranlaßten heftige, wenn auch erfolglose Angriffe des russischen XIV. gegen das k. u. k. I. Korps ein näheres Herannehmen der k. k. 1. Lst- IBrig. Jenseits der Bystrzyca hatte sich das Korps Puhallo der über¬ legenen Angriffe des russischen XVI. Korps und von Teilen der Garde und der Grenadiere zu erwehren, was dank der Zersplitterung des feind¬ lichen Angriffes und dem verständnisvollen Zusammenwirken der eigenen !) La grande guerre, 250. — Zichowitsch, 186 und 191.