88 Rüstung ¿um großen Waffengang Offener Güterwagen: 2 Feldgeschütze oder 2 Trainfuhrwerke (ausgerüstet) oder 6 bis 10 zerlegte Landesfuhren oder unverladene Güter bis zu 10 Tonnen. 34.451 Einrichtungen für Mannschaftswagen und 50.000 für Pferdetransport wurden der Truppengarnisonierung gemäß bereitgehalten. Als Kriegskohlenvorräte waren, auf die Heizhäuser verteilt, in Summe 3,000.000 Tonnen Normalkohle (ausreichend für einen achtwöchigen Vollverkehr) gelagert. Es gab bei Kriegsbeginn 101 Bahnhofkommanden, 101 Verköstigungsstationen und 122 Krankenhaltstationen mit 11.824 Betten. 52 organisierte Sanitätszüge boten in 1332 Wagen 10.782 Patienten Raum und Versorgung während der Fahrt. Zur Sicherung der Bahnen vor Anschlägen gab es bei Kunstbauten im Grenz¬ gebiet befestigte Wachhäuser. Jederzeit konnten aus dem Präsenzstande des Heeres in wenigen Stunden Wachen im Gesamtstand von 10.000 Mann zu 852 Objekten auf¬ ziehen. Nach Aufbietung des Landsturmes hatten sie von Landsturmeisenbahnsiche- rungsabteilungen im Gesamtstand von 83.000 Mann abgelöst zu werden, die an allen wichtigen Linien nicht nur die Objekte, sondern auch die offene Strecke durch Patrouillen sicherten. Zur raschen Zerstörung strategisch bedeutungsvoller Objekte gab es 309 Minen¬ anlagen, zu deren Füllung 137.158 kg Sprengstoffe nötig gewesen wären. An Wiederherstellungsmaterial lagen Werkzeuggarnituren und viele Bahn¬ brückenprovisorien von Spannweiten verschiedener Länge bereit. Bei den Bahnerhal¬ tungssektionen waren in Summe 11.000 Mann Landsturmarbeiterabteilungen vorge¬ sehen, zu denen noch 28 Baukompagnien (7000 Mann) samt der Ausrüstung des Eisen¬ bahnregiments hinzukamen.