Das Land der blauen Distel. Das graue Land liegt gar nicht weit von Triest; aber der Österreicher fuhr meistens im Bogen drum herum. Von Nabresina wußte er, daß es eine Frühstücksstation ist, sehr gut, sehr billig, aber keiner verließ den Eilzug und wagte sich quer hinein, zu Fuß oder in der göttlich holpernden Kripica, dem landesüblichen Fuhrwerk. Man kennt dort Miramar, aber wenige haben Sentpolaj (St. Pelagius) gesehen, oder Comen, Goriansko, Vojiscica, wenige Mavhinje, wo die besten Musikanten, oder Skrbina, wo die schönsten Mädchen wohnen, wenige die seltsam erstarrte Schönheit des grauen Landes, die roten Grate und Flanken des märchenhaft schimmernden Tarnowaner Waldes, die funkelnden Häupter des Tschavn, des Krn. Man sauste vorbei, um in Triest das Llohd- schiff nach Lussin zu erreichen, und sah nichts als Steine. Vielleicht wird man jetzt einige der Namen