Piaveslusse selbst und längs der ganzen Stammstellung von Griso- lera bis an die Adria. Die täglichen Feuerüberfälle und die feindlichen Luftgeschwader, welche die Umgebung abstreiften und Bomben abwarfen, erforderten auch hier so manches Opfer. Die 1. Ldst. Znf. Brig, erhielt nunmehr die Nummer 201. Bedenklich war schon der physische Zustand der Truppe und die Mehrung des Krankenstandes auf allen Hilfsplätzeni die Monturen waren längst durch Wind und Wetter zermürbt. Am 7. Mai wurde das Regiment aus dem Piavedelta durch den Wiener Landsturm abgelöst; es marschierte bei strömendem Regen nachts über Prato Levada nach Prä di Pozzo zur Re- tablierllng. Der 19. Mai brachte den Marschbefehl; das Regiment gelangte über Cecheni, Pradolino, Bisinale, Prato nach Bisna und Bazzola, von wo aus eine Stellung an dem mittleren Piave zwischen der Susegana-Brücke und der Papadopoli-Znsel bezogen wurde. Die Gesechtstätigkeit war im allgemeinen gering. Ab und zu gab es ein lebhafteres Artillerieduell, bei dem auch Gas von den Italienern geschossen wurde. Die Serien aus Maschinengewehren und Geplänkel zwischen Feldwachen und Patrouillen waren tägliche Ereignisse. Während des Tages hatte fast jede Arbeit zu ruhen, da die italie¬ nischen Fesselballone alles beobachten konnten. Unterstände an der Piavemündung. 83