östlich des Eisenbahndreiecks der Görzer Vorstadt Sk. Peter. Die Kompagnien hatten dort während des langen Herbstregens in den morastigen Stellungen mit den minderwertigen Deckungen besonders durch Minenfeuer zu leiden. Unter ständigen Regengüssen drohten die Stellungen einzustürzen, die rotbraune Erde war ein einziger Brei und schien alles zu verschlingen, außerdem wurde die Ratten¬ plage zu einer Qual. Zwölfte Isonzoschlacht. Die Erlösung kam mit der zwölften Isonzoschlacht, jenem gewal¬ tigen, am oberen Isonzo zwischen Flitsch und Tolmein ins Werk ge¬ leiteten Schlag, der die „Schulter an Schulter" kämpfenden reichs- deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen der Armee von Below bis tief hinein in die venezianische Ebene führte. Dem Linzer Landsturm war dabei im Rahmen der Isonzoarmee eine Aufgabe zu¬ gedacht, die im Hinblick auf ihre erfolgreiche Lösung eine bedeutsame Waffentat darstellt. Um Mitternacht vom 28. auf den 29. Oktober — der Gegner löste sich auch im Görzer Becken von uns los — brach befehlsgemäß von San Marco ein Berfolgungsdetachement, bestehend aus der 9. und 12. Kompagnie, dem Sturmzug und zwei Zügen der MG.-Kompagnie III/2 auf, um die einzige noch erhaltene Isonzo- 1 - St ~ I Mà , e — "ÙÂ IM Die Slrazigbrücke über den Zsonzo wird nach blutiger Eroberung überschritten. 77