Arbeiterabteilungen und alle Kräfte, die beim Train entbehrlich waren, in die Stellung gezogen werden. Wenn auch der Russe in dieser Zeit sein hartnäckiges Drängen seit 6. April an dieser Stelle aufgab, so sorgte das hereinbrechende Frühjahr in diesem Karpathenteil für eine rege Tätigkeit in den flüchtig hergestellten Wiberstandslinien. Am 19. April abends wurde das Regiment durch das 3. R. 88 abgelöst und marschierte am 2t». in den Morgenstunden ab über Vajkvagasa nach Matevagasa, wo bis zum 25. April an der Her¬ stellung einer Verteidigungslinie gearbeitet wurde. Am 26. April bezog das Regiment Stellungen bei Istvand und blieb dort bis zum 4. Mai. In diesem Zeitraum von zehn Tagen bei Istvand vollzog sich auch die siegreiche Ersolgsreihe langer und gut vorbereiteter Ma߬ nahmen bei ,ß .. _ Goruce—Tornow seitens unserer Heeresleitung; der Durchbruch der russischen Phalanx gelang! Die Russen gerieten daher auch hier ins Stocken. Ihre letzte schembare Regsamkeit diente nur zur Verschleierung des um den 3. Mai angetretenen Rückzuges. Ein ereignisreicher, von übermenschlichen Leistungen an Tapfer¬ keit, Ausdauer und gewaltigen Entbehrungen erfüllter Zeitabschnitt der Karpathenwacht hat sein glückliches Ende gefunden — d i e H e i- mat gerettet! Es ist nun am Platze, die wohlverdienten Anerkennungsschreiben, die der 1.Landsturmbrigade ob ihres Verhaltens in dem abge¬ laufenen Zeitabschnitt von vorgesetzten Stellen zukamen, im Wort¬ laute anzuführen: Vom 17.Korpskommando, 24. März: Die 1. Ldst. Ins. Brig, und das gestern spät abends zu ihrer Ver¬ stärkung eingetroffene Töte-Bataillon des Ldw. Inf. Reg. 9 haben heute am Grach vrch und nordöstlich von Molnarvagasa mehrere, von neu eingetroffenen Truppen des Feindes mit erbitterter Energie ge¬ führte Angriffe blutig abgewehrt. Der Heldenmut dieser braven Truppen ermöglichte es, einen kriti¬ schen Moment zu überwinden, wofür ich ihnen uneingeschränkt Lob und Dank zolle. Dies ist allen Truppen zu verlautbaren." Kritik m. p., G. d. I. 39