Landw. Inf. Reg. 9 und Alanen Reg. 13 unternommen, wurden blutig abgeschlagen. 3n derselben Nacht, 2.30 Ahr, näherten sich den Hin¬ dernissen beim I. Baon 50 bis 100 Aussen ohne Gewehr mit „Händen hoch". Zum Glück wurden noch rechtzeitig Drahtzangen bei ihnen entdeckt und die Kriegslist durch unser sehr wirksames Feuer zunichte gemacht. Am 26. März erfolgte neuerdings eine Rückverlegung der Ver¬ teidigungsstellung, da den Russen bei der Gruppe des I. Baons und des Landw. Ins. Reg. 9 ein Durchbruch gelang, bis zur vorbereiteten Stellung zwischen Kote 301, Straße nach Felsörakocz. Während dieser Rückzugsbewegung wurde leider die 3. Landsturmkompagnie unverschuldet abgeschnitten? es gerieten 4Offiziere und 109 Mann in russische Gefangenschaft. Rur 6 Mann konnten sich noch durch¬ schlagen. Auch 2 MG. gingen verloren. Am 9 Ahr abends traf das 3nf. Baon 11/95 zur Verstärkung dieses Abschnittes ein. Am 29. März, 1.15 Ahr früh, machte sich lebhaftes Feuer an der ganzen Front von Benedekvagasa bis zur Stellung beider¬ seits der Straße nach Felsörakocz geltend. Am 6.50 Ahr früh gelang ein russischer Einbruch beim L. 3. R. 13, dem westlichen Rachbar, worauf die Stellung in diesem Abschnitt bis südlich Benedekvagasa zurückgenommen wurde. Vom 30. März bis 4. April gab es nur Patrouillengeplänkel. Die Russen gruben sich 400 Schritte vor un¬ seren Stellungen in zusammenhängende Gräben ein und unterhielten feindliche ArtillerietätigKeit bei Tag. Den 5. April flackerte um 1.25 Ahr früh beim I. und II. Baon leb¬ haftes Gewehrseuer auf, das 15 Minuten dauerte, dann gleich darauf beim L. 3. R. 9. Am 2 Ahr früh wurde das I. Baon von feindlicher Artillerie stark beschossen, worauf um 2.30 Ahr ein heftiger Angriff der Aussen auf das II. Baon erfolgte, der jedoch abgeschlagen wurde. Am 4 Ahr früh langten drei Kompagnien 3. A. 58 als Verstärkung ein, um 4.45 Ahr früh mußte infolge Einbruches der Aussen beim L. 3. A. 9 unsere Stellung aufgegeben werden. Das Landsturm- regiment gelangte über Befehl der Landsturmbrigade nach Rück¬ halten bei Aadoma und knapp nördlich Kerekret am Abend in die vorbereitete zweite Hauptstellung südlich Kerekret. Bom 6. April bis zum 20. April war nun Her Linzer Landsturm im Bereine mit dem III. Baon des 3. R. 58 in diesem Abschnitt in regster Tätigkeit. Verbesserung der Stellung, Wiederherstellung der durch starke Regengüsse verursachten Schäden, Hochwasser im Tale und überschwemmte Schützengräben riefen „alle Mann an Bord". Zur Bewältigung dieser Mühseligkeiten mußten auch die Pioniere, 38