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Anordnungen für den „Grenadiermarsch",
A) Artillerie: nach der erlassenen Feuerdisposition.
B) Am 20. Mai um 23 Uhr greifen unter meinem Kommando
6 Sturmpatrullen des Armeesturmbataillons,
3 Sturmtrupps der Bataillone I.II.III./l. TJR.,
3 Sprengpatrullen,
den Feldwachen-, Maschinengewehr- und Bohrlochhügel an.
C) Zweck: Gefangene machen, MG. und Kampfmittel erbeuten, gegne¬
rische Stellung zerstören. — Bei geringem Widerstand oder bei sehr
weitgehender Zerstörung der gegnerischen Stellung durch das Artil¬
leriefeuer wird' der Angriff bis auf die gegnerische Platte vorzutreiben
sein. — Die Entscheidung trifft das Brigadekommando an Ort und
Stelle.5) — Ein dauerndes Festhalten der eroberten Stellungen ist
nicht geplant.
D) Durchführung des Angriffes:
1. Gruppenbildung :
a) Angriffsgruppe Feldwachen und Maschinengewehrhügel:
Kommandant Oblt. Heinisch:
3 Sturmpatrullen des Armeesturmbataillons,
Sturmtrupp des II/l. TJR.,
1 Sappeurpatrulle.
b) Angriffsgruppe Bohrlochhügel: Kommandant Oblt. Adolph:
3 Sturmpatrullen des Armeesturmbataillons,
Sturmtrupps des I. und III/l. TJR.,
1 Sappeur- und 1 Pionierpatrulle. ,
c) Reserve: Sturmtrupps der alpinen Kompagnie Oblt. Dr, Pro-
chaska.
2. Bereitstellung:
Angriffsgruppen um 22.30 Uhr am linken Flügel der Riegelstellung;
Reserve um 23 Uhr in der Nähe der Riegelstellung.
3. Vorrückung und Angriff:
a) Die Gruppe Feldwachen- und Maschinengewehrhügel:
Unter dem Schutze des um 22.45 Uhr einsetzenden Wirkungs¬
und Zerstörungsfeuers der Artillerie Vorgehen der Sturm¬
patrullen aus der Riegelstellung in die Mulde vor dem fdl. Stütz¬
punkt Feldwachenhügel. — Sturmpatrullen 1, 2 und 3 Angriff
auf den Feldwachenhügel, Niederlegen der Hindernisse bzw.
Öffnen von Sturmgassen, Einbruch in die feindliche Stellung,
5) Gefechtsstandpunkt Sektion 7 (Platte).