— 273 — Opfer fielen. Die Beschießungen nahmen ihren Fortgang und führten schließlich auch zur Zerstörung und Inbrandsetzung der Seilbahnstation. Wenn auch trotz der außerordentlich großen Munitionsverschwen- dtmg nicht immer so arger Schaden entstand, so hatten die Beschießungen doch stets eine empfindliche Unterbrechung der Drahtverbindungen zur Front und zum Divisionskommando zur Folge, so daß man schon aus diesem Grunde an eine Verlegung des Standortes des Brigadekommandos denken mußte. Man errichtete bei der Malga 17 neue, gegen Fliegersicht Die Unterkunft des 1, Kaiserjägerbrigadekommandos; sie wurde im Juni 1918 in Brand geschossen. (Lichtbild zur Verfügung gestellt von Obstl. Langthaler.) gut gedeckte Unterkünfte, die anfangs Juni vom Brigadekommando be¬ zogen wurden. Vierzehn Tage später traf wieder eine Brandgranate das alte Lager, wo das Artillerieabschnittskommando, das Gebirgswirtschafts- amt und die Bergführerkompagnie zurückgeblieben waren. Durch den entstandenen Brand wurde das Lager völlig vernichtet. Aber nicht nur die Räume hinter den Stellungen standen unter an¬ dauerndem Feuer der italienischen Artillerie, auch die Besatzung der vor¬ dersten Linien hatte arg zu leiden. Es mag dies vielleicht auch mit dem im Sommer stattfindenden Einschießen neuer Batterien im Zusammenhang gestanden sein. Denn die italienische Heeresleitung plante, gleichzeitig S chemfil, „Die Pasubio-Kämpfe" 18