Stunden, um dann wieder den Weg, den sie mit 40 kg am Rücken teil¬ weise auch kriechend zurücklegen mußten, wieder aufzunehmen. Für den Munitionstransport war zwar im Anschlüsse an die Culva-Seilbahn bis zum Radiohügel34) ein eigener Aufzug im Bau, doch mußte die Arbeit wegen Lawinengefahr im wichtigsten Zeitpunkt eingestellt werden. Diese Erschwernisse schienen anfangs die zeitgerechte Beendigung des Munitionstransportes auszuschließen, und doch wurde unter Anspan¬ nung aller Kräfte das schwierige Werk zur richtigen Zeit, am 10. März, vollendet. Mit dem Laden der Minenkammern konnte am gleichen Tag um 10 Uhr vormittags begonnen werden. Elektrische Kraftzentrale für die Beleuchtung und die Bohrmaschinen auf der Platte. (Lichtbild zur Verfügung gestellt von Obstl. Langthaler.) Der Zeitpunkt der Sprengung wurde am 9. März aus folgenden Gründen endgültig auf den 13. März, 4.30 Uhr früh, festgesetzt. Man glaubte einerseits, mit der Sprengung um diese Zeit die ganze italienische Besatzung in den Unterkünften zu treffen, andererseits sollten die letzten Vorbereitungen, wie das Räumen der Unterkünfte auf der eigenen Platte, das Besetzen der Flankierungsanlagen, das Bereitstellen der Reserven, zur Zeit der geringsten Wachsamkeit der Italiener vor sich gehen. Während der ganzen Zeit der Vorbereitungen herrschte auf der feindlichen Platte Ruhe. Nur in den letzten Tagen entwickelte sich, her¬ vorgerufen durch das Feuer der österreichischen Scharfschützen, eine •°'4) Siehe Skizze Seite 275.