— 219 — prallen mußte. Dies konnte man umso sicherer annehmen, als auch die italienischen Oktoberangriffe des Jahres 1916 in den damals recht primi¬ tiven Stellungen restlos abgeschlagen wurden. 22-cm-Minenwerfer der Nahkampfmittelabteilung der Brigade. Ganz rechts der Kommandant Lt. Ing. Nowak. (Bild aus „Tiroler Kaiserjäger im Weltkrieg" von Guido Jakoncig, Verlag Wagner, Innsbruck.) So ging der Sommer vorüber, ohne daß weder die österreichischen noch die italienischen* Angriffsabsichten zur Durchführung kamen. Im September brachten d'ie Vorbereitungen zur österreichisch- ungarischen und deutschen Offensive am Isonzo8) dem Pasubioabschnitt lienischen 8.6 cm Minenwerfern und 1 großen Flammenwerfer. Sie wurde nach und nach durch neue Waffen ersetzt und erreichte im Jahre 1917 die oben angegebene be¬ trächtliche Stärke. 8) Vor Beginn der Offensive am Isonzo hatte man, um einen größeren Angriff aus Tirol vorzutäuschen, an dessen Ost- und Südfront deutsche Truppen eingesetzt, die an einigen Stellen im Vereine mit k. u. k. Truppen erfolgreiche Unternehmungen durch¬ führten. Im Pasubiogebiet sollte in der ersten Novemberwoche ein Infanterieunter-