— 207 Anordnungen für den „Grenadiermarsch", A) Artillerie: nach der erlassenen Feuerdisposition. B) Am 20. Mai um 23 Uhr greifen unter meinem Kommando 6 Sturmpatrullen des Armeesturmbataillons, 3 Sturmtrupps der Bataillone I.II.III./l. TJR., 3 Sprengpatrullen, den Feldwachen-, Maschinengewehr- und Bohrlochhügel an. C) Zweck: Gefangene machen, MG. und Kampfmittel erbeuten, gegne¬ rische Stellung zerstören. — Bei geringem Widerstand oder bei sehr weitgehender Zerstörung der gegnerischen Stellung durch das Artil¬ leriefeuer wird' der Angriff bis auf die gegnerische Platte vorzutreiben sein. — Die Entscheidung trifft das Brigadekommando an Ort und Stelle.5) — Ein dauerndes Festhalten der eroberten Stellungen ist nicht geplant. D) Durchführung des Angriffes: 1. Gruppenbildung : a) Angriffsgruppe Feldwachen und Maschinengewehrhügel: Kommandant Oblt. Heinisch: 3 Sturmpatrullen des Armeesturmbataillons, Sturmtrupp des II/l. TJR., 1 Sappeurpatrulle. b) Angriffsgruppe Bohrlochhügel: Kommandant Oblt. Adolph: 3 Sturmpatrullen des Armeesturmbataillons, Sturmtrupps des I. und III/l. TJR., 1 Sappeur- und 1 Pionierpatrulle. , c) Reserve: Sturmtrupps der alpinen Kompagnie Oblt. Dr, Pro- chaska. 2. Bereitstellung: Angriffsgruppen um 22.30 Uhr am linken Flügel der Riegelstellung; Reserve um 23 Uhr in der Nähe der Riegelstellung. 3. Vorrückung und Angriff: a) Die Gruppe Feldwachen- und Maschinengewehrhügel: Unter dem Schutze des um 22.45 Uhr einsetzenden Wirkungs¬ und Zerstörungsfeuers der Artillerie Vorgehen der Sturm¬ patrullen aus der Riegelstellung in die Mulde vor dem fdl. Stütz¬ punkt Feldwachenhügel. — Sturmpatrullen 1, 2 und 3 Angriff auf den Feldwachenhügel, Niederlegen der Hindernisse bzw. Öffnen von Sturmgassen, Einbruch in die feindliche Stellung, 5) Gefechtsstandpunkt Sektion 7 (Platte).