ObstL Albert Putzker, Kommandant des 4. TJR. (Bild aus „Tiroler Kaiserjäger im Weltkrieg" von Guido Jakoncig. Verlag Wagner, Innsbruck.) der alpinen Kompagnie der Brigade und einer Sappeurpatrulle 8/14 zwi¬ schen dem Stützpunkt 2116 und dem Bohrlochstützpunkt gegen das feind¬ liche Lager Cosmagon und den Lagerstützpunkt zu machen. Sie waren ebenfalls zu überfallen, Gefangene waren einzubringen. Wenn diese Unter¬ nehmungen ohne wesentliche Gegenwirkung des Gegners gelängen, beab¬ sichtigte der Brigadier, auch die italienische Platte zu überfallen und in Besitz zu nehmen. Im Falle des Gelingens auch dieser Aktion war die Linie Kote 2116—Bohrlochstützpunkt—feindliche Platte zu halten und so¬ fort zur Verteidigung einzurichten. Die Artillerie bekam für alle diese Fälle eingehende Weisungen zur Mitwirkung. Einige Tage vor der beabsichtigten Durchführung der Unternehmung erfuhr durch den Verzicht auf die Besitznahme der feindlichen Platte das Angriffsziel eine Einschränkung. Denn das 11. Armeekommando gab am 20. März bekannt, daß der Angriff auf die feindliche Pasubioplatte nur dann durchzuführen sei, wenn größte Wahrscheinlichkeit auf Erfolg vor¬ handen wäre. Eine dauernde Behauptung des etwa erzielten Raum¬ gewinnes sei nicht in Aussicht zu nehmen, weil das Armeekommando für diesen Zweck nicht mehr Kräfte bleibend! auf dem Pasubio festlegen könne,