gewehre seines Abschnittes und das Gebirgsgeschütz der Mga. Costa das Feuer gegen sie eröffnet hätten. Um 17 Uhr legte sich die italienische Beschießung als undurchdring¬ liches Sperrfeuer nach rückwärts und rasch brachen die Italiener in der Riegelstellung, auf der Platte und in der Vorstellung der Sektion 8 ein. In der Riegelstellung waren die vorgeschobenen Posten bereits ge¬ fallen gewesen. Außerdem hatte eine Granate die größte Kaverne ge¬ troffen, viele Insassen getötet oder verwundet und den Ausgang durch Felsstücke vollkommen verlegt. Zwei Maschinengewehre waren un¬ brauchbar geworden. Für die Alpini des Bataillons Val Maira war es da¬ her nicht schwer, im ersten Ansturm in die fast unbesetzte Stellung ein- Lage am 19. Oktober um 17 Uhr. Strichlierte Pfeile = Angriffsrichtungen und Einbruchsstellen der Italiener. zubrechen und den Angriff über dieselbe hinaus in der Richtung gegen das Gruppenkommando Mjr- Högn und auch in den Rücken der Platte vor¬ zutragen. Die Artilleriebeboachter hatten die Lage, die ganz überraschend eingetreten war, geistesgegenwärtig erkannt und den eingebrochenen Gegner unter rasendes Feuer genommen. Mjr. Högn setzte sofort die halbe 8. und die 1/3. TJR. unter Lt. Mo¬ relli zum Gegenstoße an, dem es durch rasches und schneidiges Drauf- gehen gelang, die bereits sehr weit vorgedrungenen Alpini unter Zurück¬ lassung von Toten, Verwundeten und Gefangenen gegen die Riegelstellung zurückzuwerfen. Dort hatten sich inzwischen die in der Kaverne Ver¬ schütteten befreit. Zusammen mit einem Zug der 1/1. TJR. unter Ober- jäger Egg griffen sie in den Kampf ein und warfen den Feind gänzlich aus