Oberst Regimentskommandant August Fischer von See. an der anbefohlenen Skizze, Hptm. Harant war aus der Hütte gegangen, da Meldungen von den Kompagnien eingetroffen waren. Da! ein kurzes, helles Pfeifen, eine furchtbare Detonation . . . ich wurde umgerissen. Steine, Sandsäcke, Bretter und Schutt stürzten auf uns herab. Ich war wie geblendet; dann schwanden mir auf kurze Zeit die Sinne. Als ich zu mir kam, versuchte ich mich zu bewegen und bemerkte, daß ich auf den Knien des Obersten lag. Mit Mühe konnte ich die auf mir liegenden Steine und Sandsäcke von mir werfen und mich aus dem Schutt heraus¬ graben. Es waren Minuten ganz unbewußten Handelns, Minuten größter Nervenanspannung. Während die Sanitätsleute mich verbanden, kam auch Hptm. Harant, der gleichfalls leicht verwundet war, hinzu, Man bemühte sich um Obst, von Fischer, doch die Sanitätsleute mußten leider melden, daß er tot sei. Wie knapp bin ich dem Tode entgangen! Obst, von Fischer und ich saßen doch so enge aneinander, fast aneinandergepreßt. Ein Sprengstück der ganz in der Nähe explodierenden Granate dtang'ihm mitten durch die Stirne und tötete ihn sofort. So ist einer der besten Regimentskom¬ mandanten gefallen. Selbst war er äußerst streng, verlangte viel, machte aber auch bei sich keine Ausnahme. Und doch war er immer ein guter Vorgesetzter, der für das Wohl seiner Untergebenen sehr besorgt war." Der Tod dieses hervorragenden Führers und hochgeschätzten Ka¬ meraden wurde nicht nur bei den höheren Kommandostellen, sondern besonders auch im Offizierskorps und bei der Mannschaft schwer emp¬ funden und war von niederdrückender Wirkung auf die Stimmung im Regimente. Mjr. v. Kurovsky übernahm in Stellvertretung das Regiments kommando, Oblt. Herzig die Adjutantur. Das kombinierte Bataillon des