Inhalt. Fassaden-Entwurf für einen Hotelbau auf den alten Train- kaserngründen in Linz. — Von Schwimmschulen. — Über Eisgruben und Eishandel. — Die künstliche Beleuchtung in der Schule (Schluß). — Lokale Baunotizen. — Aus den G-emeinderatssitzungen in Linz. — Patent¬ liste. — An gesuchte Baulizenzen in Linz. — Ausweis über die Um¬ schreibung von Immobilien in Linz. — Inserate. Von Schwimmschulen. Der mächtige Aufschwung, den das Turnwesen in den letzten Dezennien genommen hat, leitete einige seiner Vertreter auf den Gedanken, auch dem Schwimmen als einem wesentlichen. Bestandteil des Sommerturnens eine größere Aufmerksamkeit zu widmen wie bisher. Nicht, als ob dasselbe nur so nebenher betrieben wurde und keine Verehrer in der Turnerschaft gefunden hätte, im Gegenteil, jeder Turnlehrer fühlte heraus, daß dies Feld fast ganz unbebaut sei und daß irgend wer sich einmal an die Sache heranmachen müsse. Es gab aber bei der Einordnung des Turnwesens in den Gesamterziehungs¬ plan unserer Jugend so viel Arbeit und der Stoff hatte sich so gehäuft, daß seine zweckmässige Sichtung und Verwendung die ganze Kraft der Turnlehrer in Anspruch nahm. Erst dann, als es nur noch darauf ankam, den in bestimmte Pensa gegliederten Stoff gewissenhaft zu ver¬ wenden und zu verwerten, wurde Zeit gewonnen, auch diesem Gegenstände eine ungeteilte Aufmerksamkeit zu Fassaden-Entwurf für einen Hotelbau auf den alten Trainkaserngründen in Linz. (Siehe untenstehende Illustration.) Ein Budweiser Architekt, der sich an der letzten Preiskonkurrenz für die Verbauungsprojekte der alten Trainkaserngründe in Linz beteiligen wollte, den Ein¬ reichungstermin aber versäumte, daher seine fertige Arbeit in die Mappe legen mußte, sendet uns in vor¬ stehender Zeichenskizze ein Stück seines Entwurfes, die Fassade eines Hotelbaues, auf den besagten Gründen zur Begutachtung. Da dieser Einsendung keine Grundrisse bei¬ gegeben Sind, so lautet unser Urteil dahin, daß die Fassade wirkungsvoller sich gestalten würde, wenn der Architekt dieselbe einfacher gegliedert und die Wandflächen des obersten Geschosses nicht so reich dekoriert hätte, ä. r. luilOMOIIOlieMOHOtlUlieilOHOHOMeMeilOlttiltOIIOHOIICHOItUlltiHeitOH&tlUtlttllOHOMOttOMO XIV. Jahrgang, Nr. 5. Linz, 1. März 1909. Öberösterreichische Banzeitnng Zeitschrift für Bauwesen Organ des „Vereines der Baumeister in Oberösterreich“. Redaktion und Administration: Buchdruckerei C. KOLNDORFFER, LINZ, Domgasse Nr. 5. Man pränumeriert auf die OBERÖSTERREICHISCHE BAUZEITUNG: I ganzjährig mit K 20.— f ganzjährig mit . X 16 rar die ) halbjährig . . M i0._ \ halbjährig 8 Provinz 1 vierteljährig . „ 5.- Loko ( vierteljährig . . „ 4 - - — Preis einzelner Nummern K 1*—. ===== Erscheint am 1. und IS. INSERATE und OFFENER SPRECHSAAL laut aufgelegtem billigsten Tarif werden angenommen: Bei der Administration der „Ober- österreichischen Bauzeitung“, Linz, Domgasse Nr. 5, ferner hei allen größeren Annoncen-Expeditionen des In- n. Auslandes. Eventuelle Reklamationen und Beschwerden direkt an uns erbeten.