bbIbb HEjHB BB HB j^jjjijj Hauscöirtfchaff Pflanzen junger Obstbäume. Auf leichtem oder trockenem Boden zieht man be¬ kanntlich die Herbstpflanzung vor; auf schwerem oder feuchtem Boden pflanzt man dagegen vielfach im Früh¬ jahre. Sobald der Boden abgetrocknet ist, kann man mit der Pflanzung beginnen. Hierbei achte man besonders darauf, daß der Wurzelhals nicht zu tief in den Boden kommt. Hat man die Baumlöcher einen Meter tief und einen Meter breit ausgeworfen,, so muß man die Bäume 10—12 Zentimeter höher als das umliegende Erdreich setzen, weil sich die Erde später in dem Loch um diese Höhe setzt. Nach der Pflanzung soll man die Wurzeln gut angießen, und hierauf die Baumscheibe mit Mist um¬ legen, damit die Feuchtigkeit im Boden während des Sommers gehalten wird. Man darf besonders bei der Frühjahrspflanzung angefeuchteten Torfmull nicht ver¬ gessen. Jetzt ist der Baum noch lose an den Pfahl, der niemals in die Krone Zeichen darf, mit einer Weide an¬ zubinden, damit sich der Baum mit der Erde setzen kann. — Bei den im Herbst gepflanzten Bäumen hat sich die Erde während des Winters so gesetzt, daß man. sie. jetzt mit einem Baumband 10 Zentimeter unterhalb der Krone derart an den Pfahl befestigen kann, .daß keine Reibung entsteht. Wachs- und Talgslecken werden durch wiederholtes Betröpfeln mit Äther so spröde, daß sie bei öfterer Bewegung der Blätter ab¬ springen und mit einem Messer abgenommen werden können. Andere Fettigkeiten lassen sich auch wohl durch Befeuchten mit Salmiakgeist und etwas Seifenspiritus zu einer seifenartigen Mischung verbinden und dann mit Weingeist, später mit Wasser, völlig auswaschen.