18 glieder der L B. G. ein Drittel Ermäßigung des Eintrittspreises bei sämtlichen Veranstaltungen erhalten. Für gute Unterkunft der aus wärtigen Gäste wird der Karlsruher Verkehrsverein nach Kräften sorgen. An alle Mitglieder der Internationalen Bruckner-Gesellschaft, an die Mitglieder des Badischen Bruckner-Bundes und an alle übrigen Freunde des Meisters und seiner erhabenen Kunst ergeht die herz liche Einladung zur Teilnahme an diesem Feste, das einen Markstein in der Bruckner-Pflege Badens und in der Bruckner-Bewegung über haupt bedeuten wird. Es ist sicher ein erfreuliches Zeichen, daß schon für 1930 das Zweite Badische Bruckner-Fest in F r e i b u r g i. Br. und für 1931 das dritte in Mannheim festliegt. Die Städte Heidelberg und Baden-Bade n werden sich ohne Zweifel anschließen. Während des Karlsruher Festes wird auch eine Mitgliederver sammlung des Badischen Bruckner-Bundes sowie eine Tagung der Internationalen Bruckner-Gesellschaft stattfinden. Hinsichtlich weiterer Auskünfte über das Fest wende man sich an den Vorsitzenden des Badischen Bruckner-Bundes Professor Dr. Fritz Grünin g er in Triberg (Schwarzwald). Aus den Sektionen Schweizerischer Bruckner-Bund Die Ziele des Schweizerischen Bruckner-Bundes stimmen im we sentlichen mit denen der Schwestervereinigungen überein. Die Sta tuten sehen u. a. vor: Veranstaltung von Vorträgen, Vorspielen, Be richten u. s. w., welche der Erkenntnis des Lebenswerkes des Meisters dienen, ferner Beteiligungen an Unternehmungen besonderer Art, die der Verbreitung seiner Kunst in erhöhtem Maße förderlich sind, sei es durch Unterstützung materieller oder moralischer Art, sei es durch gediegene Aufführungen Brucknerscher Werke in Kirche und Konzertsaal. Seit seiner Gründung im Jahre 1926 hat der Schwei zerische Bruckner-Bünd (Sitz in Bern) eine rege Tätigkeit nach diesen Richtungen hin entfaltet. In den in Bern veranstalteten Abenden wurden in den letzten Jahren Vorführungen von Jugendwerken und Symphonien geboten. Gegenwärtig läuft noch eine, zyklische Besprechung aller elf Sym phonien mit 4 händiger Darstellung, teils an einem, teils an zwei Flügeln. Gesonderte Vorlesungen hielten Prof. Dr. Ernst Kurth und Dr. Gustav R e nk er; daneben sind besonders die Vorträge auswärti ger Gäste hervorzuhejben: so sprach ein echter „Florianer“, Dr. N i k o 1 u s s i, Kapellmeister des Stiftes St. Florian, über „Erinnerun gen an Bruckner und St. Florian^ und schenkte August Stradal — der dann leider nicht persönlich anwesend sein konnte — den Reich tum seiner „Erinnerungen aus Bruckners letzter Zeit“. Der angesehene