195 2. beſchränkt, aber grundsätzliche Bedeutung gerade auch für den Inn-Salzachgau hat. Vielfache Fragen ſtehen zur Behandlung noch offen. Sie werden im allgemeinen wohl eine um ſo bes- ſere Löſung erfahren, je enger ſie geprüft und behandelt werden. Auf die Erfaſſung des Waldes innerhalb der Dorfflur im Bereich der einzelnen Grundherrſchaſt und im Wirtſchafisleben der Städte kommt es ganz beſonders an. Aus ſolchen Dar- ſtellungen wird die Heimatforſchung nicht weniger Gewinn jthen ul. “ge zlgemeine Darſtellung der Geſchichte des e en eſens. ""I bschlleßend ty noch einige Beiſpiele dafür genannt, wie auch in einer Geſchichte des Forſtwesſens ſymbolhaft die Zusammengehörigkeit unſeres völkischen Lebensraumes gegen- über der heutigen Grenzziehung zum Ausdruck kommt: Seit dem 15. Jahrhundert greift der Holzbezug für Reichenhall hinauf in die Seitentäler des mittleren Pinzgaues, Jahrhun- derte lang war der Weilhart einer der wichtigsten unter den Fohlen des hgyeriſchen HfÂesvss cis Kurfiehter. bié Ulle frtſottuuts ft L' MA ch) s wert ue ſezt. Bedenkt man die Kleinigkeiten recht, ſo zeigen ſie gut, wie auch eine aufs Einzelne zunächſt gerichtete Heimatforſchung h. Bes zu den großen Fragen des Volkes wieder zurückee. inden läßt. . Heimatarbeit im Innviertel. § Der seit über 20 Jahren in Braunau als Arzt tätige Dr. med. et phil. Ed. Kri e ch b aum hielt anfangs April in München mehrere Vorträge, in denen er sür seine öſterreichiſche Heimat als - ein altbaieriſches Land Zeugnis ablegte und gleichzeitig einen wertvollen Einblick gewährte in sein eigentliches Arbeitsgebier. Heimatarbeit im Innviertel. Auf drei Säulen beruht nach den von Dr. Kriechbaum auf einem Abend der Volks- bildungskanzlei München des Landesverbandes für na- tionale Volklserziehung gemachten Ausführungen diese ſeine Hei- matarbeit, auf der Heimatforſchung, dem Heimatſchutzz und der Volkserziehung. Als wesentlich für die Heimatforſchung bezeich- nete er dabei die verknüpfende Darstellung, die Hineinſtellung der Forſchungsarbeit in den Lebenskreis der ganzen Landschaft, wie es auch beim Heimatſchutz ſein müsse, der ſich beiſpielsweise nicht auf einzelne Pflanzen beschränken darf, sondern sich auf die ganze ,