Von Öen Altbagertschen Ätaüten . Gedanken zu Üem Vae>erlanöheste (Kr. \6 des Jahrgangs 191$) Mir entstand die altba^erische Äadt? " von Dr. Alois Elsen. von vr. me6. imö phil. EÖuarÖ Nrlechbaum/ Sraunau am Inn. Die Verdienste der illustrierten Halbmonatsschrift „Das B a y e r l a n d" um die Erforschung und Darstellung der baye- rischen Städte sind so bedeutende, daß man mit Fug und Recht behaupten kann, kein anderes deutsches Land hat Gleichwertiges hinsichtlich Text und Bild der gesamtdeutschen Städte- kund e geliefert. 2n den Einzelheften „Bayerische Städter- bilde r" wird immer jeweils eine bestimmte Stadt und zwar sehr oft auch> eine Kleinstadt, die bislang kaum Beachtung fand, im Hinblick aus geographische Lage, künstlerisches Stadt bild, politische- und insbesonders Wirtschaftsgeschichte derart liebevoll von den besten Ortskennern geschildert, daß der Leser, der ein Freund der heimatlichen Geschichte ist, in sich den star ken Drang verspürt, dieses Städtchen (etwa Friedberg, Nab- burg oder Lindenberg) sobald als möglich kennen zu lernen. S a m m e l b ä n d e des „Bayerland" fassen dann weiterhin mehrere „S t ä d t e b i l d e r" zu einem umfangreicheren und dabei erstaunlich billigen Bande zusammen. Da die Zeitschrift aus den Gesamtstaat Bayern übergreift, finden wir so baju- warische, fränkische, schwäbische, ja selbst thüringische Stammes gebiete in ihren städtischen Siedlungen besprochen. Nachdem schon im Jahrgange 1932 ein allsgezeichnetes Heft „Die frän kische Stadt" herausgebracht wurde, künden wir mit be sonderer Freude das Heft über die alt b a y e r i s ch e (b a j u - w arische) S t a d t an. Vielleicht fällt A. Elsens Arbeit: „W i e ent st and die altbayerische Stadt" etwas aus dem Rahmen der älte ren Städtehefte heraus. Das Heft ist als Ganzes betrachtet keine ganz leichte Lektüre. Zumal da auch ausführlichere Literatur- hinweise fehlen, sind zu einer gründlichen Erfassung öfters tiefergehende Geschichtskenntnisse notwendig. Die Arbeit bringt eine Reihe neuer Gedanken, der Untertitel spricht mit vollem Rechte von Forschungen, welche die Heimatkunde neu beleben wollen. Ausgezeichnete Bilder, Flugzeugaufnahmen, Stadtpläne und Kärtchen geben schon an und für sich vielfache Anregungen. Natürlich wird der kundige Leser da und dort ein Fragezeichen