2 — geschichtlichen und kulturellen Zusammengehörigkeit des bairischen Volksstammes im deutschen Südosten wieder enger zu gestalten und die Werte des bairischen Volks tums für das Deutschtum fruchtbar zu machen. So will sie durch ihre Heimatarbeit zugleich einem hohen nationalen Ideal dienen. Wir bitten unsere bisherigen und neuen Bezieher uns zu helfen, neue Freunde zu gewinnen. Der Herausgeber. Geleitwort. Df. Eduard Kriechbaum, prakt Arzt in Braunau am Inn, der Gründer der heimatkund lichen Arbeitsgemeinschaft „Inn-Salzachgau" <vgl. den nachstehenden Aufsatz), widmet unserer Zeit schrift folgendes Geleitwort: Als wir im Jahre 1920 die heimatkundliche Arb eits- gemeinschaft „Inn - Salzachgau" schufen, hatten wir vor allem e i n Ziel im Auge. Wir wollten Heimat forscher und Heimatfreunde über politische Grenzen und über politische Parteien zu einem starken Freund- schastsbunde zusammenführen. Gerade im Herzen des alten bajuwarischenStammesherzogtumes,daszwischen Lech und Enns lag, hatte Fürstenpolitik Grenzen gezogen, die wir Heimatforscher bei unserer wissenschaftlichen Be arbeitung der Landschaft, der Siedlungen, des Volks- tumes niemals verspürten. Unsere Aufgabe war und bleibt immer Brücken zu schlagen, wenn auch die Wogen des politischen Kampfes hoch gehen. Bei dieser unserer Lebens arbeit, der wir mit allen Kräften und ganzem Herzen dienen, ist uns die zum „Jnn-Salzachgau" erwei terte Zeitschrift „Inn-Isengau" der treueste Helfer. Der so rührige Pfarrer I. Weber wird bestimmt ganze Arbeit leisten — im Sinne unserer bajuwarischen Stammesver bundenheit, welche auch die Grundlage unserer Volks gemeinschaft ist. Darum möchte ich auch hier alle Freunde unserer Heimat, welche sich einst dem „Inn-Salzachgau" angeschlossen haben, auffordern, die alte Zeitschrift im neuen Kleide so zu fördern, als es nur Möglich ist. Wir Heimatfreunde sind und bleiben immer und un beirrt Schmiede einer wahren und unzerstörbaren Volks gemeinschaft. Or. E. Kriechbaum.