An öie Vezjcher unö Kreunöe unserer Jettschrist! .Der 3nri-3serigau" schloß 1934 seinen 12. Jahrgang ab und erfreute sich auch außerhalb seines engeren Gel tungsbereiches von Jahr zu Jahr stärkerer Beachtung, zumal mehrere Aufsätze schon bisher über den engeren Gau hinausgriffen. Ab 1935 dehnt die Zeitschrift ihr Arbeitsgebiet auf ganz Südostbayern aus und erscheint unter dem Titel „Der 3nri-Salzachgau". Diese Erweiterung wird uns in erster Linie ermöglicht durch das Entgegen kommen des Vereins der „Heimatfreunde des Rupertiwinkels e. V. Laufen", der sein bis heriges Vereinsblatt „Das Salzfaß" mit unserer Zeit schrift vereinigt. Diese Zusammenlegung ist auch innerlich begründet. Denn wie die Geschichte Laufens und seiner Umgebung, des sog. Rupertiwinkels, so steht auch die Entwicklung des Mühldorfer Gebietes im engsten Zusammenhang mit Salzburg. Laufen, Tittmoning und Mühldorf waren jahr hundertelang Städte des Erzstiftes Salzburg. Wie der Ru- pertiwinkel so gehört auch die Mühldorfer Gegend, das Kernland des alten Jsengaues, zum Salzburger Kulturkreis. Die beiden Heimatzeitschriften sind im Jahre 1922 gegründet worden. Der „Inn-Jsengau" erschien von allem Anfang an in selbständigen Heften. Vom „Salzfaß" wurden die ersten drei Jahrgänge als Beilage zum „Laufe- ner Wochenblatt" herausgegeben. Von 1925 ab erschien es in vierteljährlichen Lieferungen. Bis einschl. 1933 wurden so 12 Jahrgänge herausgegeben, die mancherlei gediegene Belehrung über Landschaft, Geschichte, Sitte und Brauch des Rupertiwinkels enthalten. Von 1925 bis einschl. 1933 hatte Herr Regierungsrat vr. Wagner in Laufen die Schriftleitung inne, der nunmehr in dankenswerter Weise bei der Schriftleitung des „Jnn-Salzachgaues" mitwirkt. Die Zeitschrift „Der Inn-Salzachgau" dient der Heimatbewegung, der Heimat- und Volkstumsforschung im südöstlichen Bayern und erstrebt für dieses Gebiet auch die Zusammenfassung aller heimatgeschichtlich und volkskundlich Tätigen in einer lebendigen Arbeitsgemein schaft. Sie übernimmt auch die Aufgabe, das Band der