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seines Sehens 1 hinein — namentlich da er nicht ganz
allein stand, sondern zum Beispiel in Konrad Schiffmann/
den man von gewisser Seite nicht so minderwertig ein
schätzen sollte wie es aus nicht immer wissenschaftlichen
Gründen geschieht, einen Bundesgenossen gefunden hat.
Doch möge sich das Problem einmal lösen, wie nur
immer: das eine müssen wir festhalten, das; von Riezlers
Initiative ein wichtiger Strom dieser Forschung aus
gegangen ist. Und auch das ist ein Stück wissenschaft
lichen Erfolges — und zwar nicht das geringste — daß
man möglichst viele zu den Quellen führt, aus denen
wissenschaftliches Leben fließen kann.
heimst und Volkstum,
heimgtpflrgk als Grundlagr drr Volksbildungsarbrit.
So groß und weit das Gebiet deutscher Heimatpflege
ist, das uns zur Bearbeitung offensteht und so vielfältig,
treu und erfolgreich auch von bewährten bayerischen Hei
matfreunden seit langen Jahren örtlich und landschaftlich
gearbeitet wurde, um unser Wissen über die Heimat und
das Heimatvolk und unsere Liebe zur Heimat zu begründen
lind zu vermehren, so wenig ist doch bisher im Rahmen
der Volksbildung in der Ausmllnzung der Werte jener
Arbeiten für Volk und Vaterland in Bayern praktisch
geschehen. Und wenn auch hier und dort schon an
erkennenswerte Versuche gemacht worden sind, jene ört
lichen und landschaftlichen Einzelarbeiten organisatorisch
oder literarisch zusammenzufassen, um anregend und be
fruchtend auf sie einwirken und sie in die kulturelle Ge
samtarbeit des Landes eingliedern zu können, so hat doch
der Gedanke noch wenig sichtbarlich Raum gewonnen,
st Die bairischen und schwäbischen Ortsnamen auf -ing und
-ingen als historisches Zeugnis. Sitz d. b. Ak. d. philos. - philol. -
rmd hist. Kl. 1909. 2. Abh. — Die Landnahme der Bajuwaren
(ebenda) 1920. id. Abh.
*) Das Land ob der Enns. Eine altbairische Landschaft in
den Namen ihrer Siedlungen, Berge, Flusse und Seen. München-
Berlin 1922 (2. Ausl.) — Vgl. Riezlers Rezension in Hist. Zschr. 127.