— 73 Auf dessen Grabstein finden sich drei Wappen. Das erste: Adler mit Brustschild, darauf Antoniuskreuz, ist das Wap pen der Tönnieherren zu Memmingen (bei Petri Gerinania- Ganonica-Au^ustiana wird er daher wohl irrtümlich praeceptor ordinis Teutonici statt S. Antonii genannt). Das zweite zeigt die drei Rehklauen von Gars, das dritte ist sein Geschlechtswappen: der fränkischen Leuzenbrunn. Fig. 7. Georg Oedenhnber, 1540—1556 (Q). Fig. 8. Georg Hadersperger, 1556—1591 (3.0). Fig. 9. Michael Wagnereck, 1591—1620 (G). Fig. 10. Petrus Mittmann, 1620—1643 (G). Fig. 11. Ubald Mayr, 1643—1648 (G). Fig. 12. Athanasius Peutlhauser, 1648—1698 (G). Während seiner langen Regierungszeit, berichtet der Chronist, ließ er im Kloster keinen Stein auf dem andern. Fig. 13. Gelasius Ludwig, 1698—1742 (G, Stich von Wening). Fig. 14. Paulus Hoeltzl, 1742—1751 (8). Fig. 15. Joseph Schmid, 1751—1771 (8. G). Fig. 16. Floridus Falk, 1771—1794 (G). Fig. 17. Augustin Hacklinger, 1794—1803 (im zweiten Schilde das persönliche Wappen in Spaltuug mit dem St.-Augustinus-Wappen: flammendes Herz, von zwei Pfeilen durchstoßen). Die Pröpste von Gars waren zugleich Archidiakone der Erzdiözese Salzburg und führten den Titel: praepo- situ8 Gar8en8i8 et arcbidigconu8 natu8. Sie machten bei ihren Wappen, obwohl schon Johann Stockhammer 1469—1494 infulierter Propst war, von der Insul erst Gebrauch seit Athanasius Peutlhauser, welcher zum ersten mal den Titel eines lateranensischen Abtes führt.