D— J— * 7 5 — —— — 2F Wy —— 2 npee —48 * en * —24 — 8 —— — — —— 53 —9 —*6 * * 4 9 F — 8 * * * J 8 3 3— 54 8* J e* R I1 8* —* S* 13 9 8 8 88* 3 5 5— * * *8* 9 F — 5* — ** 83 ** — — 5 J 541 —9 * 5 3 * 5 —72 J. * 5 J— —J3 — ** — — — * F —7*5 * 39 —6 —8 8 — — * —8* p * 4 — * —5 R 8 — —8—— —8 * * n * * — — — 9 n Win ——— * 7 ã — 70itschrift des Deutschen Bundes der Vereine für Gesundheitspflege und arzneilose Heoeilweisss. No-ß. 6erlin, Mai 1900. 23— lahrg. üm denause ete der auf dem ritelblatt angonohonon Adrossen 7 gebetsn. Aus Wissenschaft und Leben. —88 Sonnenlicht und Gesundheit. Von W. Siegert. — F&⸗» Erfréulicherweise haben in den letzten Jahren éinige Naturheilvereine Lichtluftbäder („Sonnenbäder“ nennt man sie meist) eingerichtet. Ich érachte es für eine Hauptaufgabe, bei méinen Vorträgen eindringlichst uncd immer und mmer wieder auf die hohe Wichtigkeit des Sonnenlichts für das Gesundbleiben and Gesundwerden hinzuweisen. Wer sich von Jugend auf oft unbekleidet sonnen Kann, wird weder blutarm noch bleichsüchtis, weder nervenschwach noch lungenkrank werden. Skrofeln und Rhachitis (englische Krankheit) nennt man geradezu „Schattenkrankheiten“. Man sollte schon die kleinsten Kinder täglich einige Minuten nackend oder nur mit einem Hemdchen bekleidet auf einer reinen Decke oder im sonnen- durchwärmten reinen Sande umberkriechen lassen, zur Winterszeit im Zimmer, ommers draussen. Nur Kopf und Nacken gut schützen. IJ Hast du éinen Garten, so bade die Kinder im Freien. Lass das Wasser erst von der Sonne durchwärmen, und nach dem Baden die Kinder in Adams Kostüm sich tummeln, so lange es ihnen behaglich ist. Schütze aber Kopf und Nacken. Anch Erwachsene sollten sich beim Baden im Freéien recht lange sonnen: Unsere Jungens thun's Gott sei Dank meist unaufgeéfordert und oft sehr gegen den Willen schwachmütiger, luft- und lichtöcheuer Eltern. Glücklicher Instinkt der Jugend, der sie drängt, sich oft stundenlang in Adams Kostüm umhberzu—- treiben! Ich nehme stets doppeltes Badezeug mit. Nach dem (kurzen) Wasser- bade wird das nasse Zeug abgestreift, das trockne angelegt, und dann sonne lch mich so lange als nur immer möglich. An warmen Tagen bleibt das Ab- trocknen. Manchem wird es behaglicher sein, sich vor dem Baden zu sonnen. AMAuch mit dem Abtrocknen oder Nichtabtrocknen nach dem Bade mag es jeder nach seinem Geschmacke halten. „Pines schickt sich nicht für alle; jeder sehe, wie er's treibet,; aber — das Sonnen sollte man beim Baden im Freien nie versäumen; es ist und bleibt die Hauptsache. Laeider sind die Flussbadeanstalten nur wenige Monate im Jahre ge- öffnet. Wo sie des Hochwassers oder Eisganges wegen nicht abgebrochen werden müssen, sollte man sie auch im zeitigen Frühjahr und im Spätherbset, wenn nicht gebadet werden kann, fürs Sonnen ausnützen. Wer eéinen grossen Garten hat, wird leicht ein genügend grosses Plätzchen mit Segeltuch umgében und sich dort sonnen können. Man kann sich auch an irgend einem entlegenen Plätzchen auf dem Feélde, im Walde unbekleidet den Sonnenstrahlen aussetzen. Teh habe es tausendmal selbst in der Nähe der Grossstadt gethan.