2 biete der Honsöopathie und Naturheilkunde. Red. A. Zöppritz. 8. Jahrg. 12 Nrn. gr. 8. Stuttgart. M. 2. 20. Reclam, Prof. Carl, des Weibes Gesundheit und Schönheit. Ärztl. Ratschläge für Frauen und Mädchen. Mit Holzschnitten. 2. Auflg. gr. 8. 482 S. Leipzig, C. F. Winter. M. 5.; geb. M. 6. 25. Spöndly, Prof. Dr. H., die Fehlgeburt. Den Frauen gewidmet. 8. 30 S. Zürich, Orell, Füßli & Co. M. —. 75. Vereinsblatt für Freunde der natürlichen Lebensweise (Vegetarianer). Heraus geber: E. Baltzer. 16. Jahrgang, 10 Nr», gr. 8. Rudolstadt, Hartung & Sohn. M. 4. —. Vötsch, Dr., Fußleiden lind rationelle Fußbekleidung. Mit 7 lith. Figurentafeln. gr. 8. 91 S. Stuttgart, Metzlers Verlag. M. 2. —. Well, Dr., zur Verhütung des Schiefwuchscs. Ärztliche gemeinverständliche An leitung zur Beseitigung von Haltungsfehlern, sowie zur Entwicklung eines gesunden Körpers und einer normalen Figur. gr. 8. 17 S. Berlin, Senfs. M. —. 75. Ich ersuche hiermit die Herren Verleger vorstehender Schriften, mir, wenn nicht schon geschehen, ein Rezensionsexemplar mit Post oder auf Buchhändlerwcg (H. Weise in Dresden) einsenden zu wollen; Beleg folgt später unter Schleife per Post franco. Obcrlößnitz bei Dresden. Ergebenst Gustav Wolvolv. Litterarische Besprechungen. 1. Robert Springer, die Wiedergeburt der Menschheit. Ab druck des Aufsatzes: Richard Wagners regeneratorische Idee. Bayrcuther Blätter 1881. Kl. 8. 52 S. Hannover, Schmorl und v. Seefeld. Preis 40 Pf. In der Einleitung wird gesagt, daß Richard Wagner in den Bayreuther Blättern einen Aufsatz bet. „ R e l i g i o n u n d Kunst" geliefert, aus dem ersichtlich, daß der Meister sich in das Studium eines Werkes vertieft, welches die „Wiedergeburt des Menschengeschlechtes" mit ergreifender Wahr heit in Aussicht stellt; es ist dies das Buch von A. Gltziztzs, bet. „T h a l y s i a, oder das Heil der Menschheit", worin die blutlose Diät als notwendigste Bedingung zur Gesundheit und Schönheit des Körpers und Geistes dargestellt wird. Das nun folgende von S. 8—52 ist in 3 Abschnitte geteilt: I.Die Idee bei den Alten, 2. die Idee bei den Christen, 3. der s i t t l i ch e W e r t der Idee. ad 1. wird gesagt, daß unter den Alten der Glaube allgemein verbreitet, daß die tierische Nahrung die ursprüngliche Ursache aller Krankheiten sei! Es ist dann eine Anzahl alter Schriftsteller zitirt, welche über die blutlose Diät zu deren Gunsten berichten. ad 2. heißt es im Eingänge: Der größte Reformator vor der Zeit der 2. Schule des Plato war der Messias Jesus Christus, der an die Stelle der blutigen Opfer das aus Brot und Wein bestehende Mahl einsetzte. Zu seiner Zeit war der Gedanke der Enthaltung von der Fleischnahrung schon in der ganzen Welt bekannt. Die Essener, welchen Christus angehört haben soll, lebten nur von Pflanzenspeise oder wie die Pythagoräer unter den Griechen. Es folgen nun wieder eine Menge Zitate von Autoritäten aus dem christlichen Zeit alter bis in die neueste Zeit, welche sich für fleischlose Diät ausgesprochen haben. ad 3. wird angeführt: daß mit dem Abfall von der Pflanzennahrung auch ein sittlicher Verfall der Menschen in engem Zusammenhang steht, wie Dichter und Prosaisten ausgesprochen haben, ergebe sich schon unmittelbar