112 und Zugthiere, sowie die intelligentesten und sonst brauchbarsten, der Dressur fähigsten Geschöpfe gefunden werden. Doch es kommt noch besser, der Baron von Liebig weiß noch mehr; er sagt ferner: Ganz dieselben Gesetze gelten für den Men schen, der die Eigenthümlichkeiten der pflanzen- und fleischfressenden Thiere in sich vereinigt. (?) Es giebt Gesellschaftsklassen, ganze Völkerschaften, welche ausschließlich von vegetabilischer Nahrung leben und die volle Arbeitsfähigkeit der Arbeits- thiere besitzen; aber der Mensch kann im großen Ganzen genommen zu höheren, namentlich zu energischeren Arbeitsleistungen das Fleisch, eine viel höher potenzirte Nahrung, nicht entbehren! (So??????!!!!!!) Im besonderen Grade gilt dies für die Arbeiten des Gehirns oder die geistige Arbeit, welche das Thier nicht zu verrichten hat, und die einen ebenso großen, vielleicht noch größeren Aufwand an in nerer Kraft erheischen, als die mechanische Arbeit durch die Glieder. Zu ihrer Unterhaltung ist dem Menschen eine künstlich zubereitete Nahrung von besonderem Nutzen und Jedermann weiß, daß, wenn seine Verdauungsorgane in Conflikt mit seinen Speisen kommen, die geistige und körperliche Arbeit dadurch leidet. Die Nahrung muß so be schaffen sein, daß man die Verdauungs- und gewisse innere Ar beiten nicht empfindet. (Forschung folgt.) Keine Menschenblattern — keine Firchfimg mehr! Fortsetzung. Auf vorstehende Weise behandelt, sind die Menschenblattern keine gefährlichere Ausschlagskrankheit, als z. B. Masern, Schar lach, und ist mir auch noch kein Kind und kein Erwachsener dabei ge storben oder sonst verunglückt, wenn ich nämlich gleich von vorn herein dazu gerufen wurde; freilich, wenn man mit der Konsul tation so lange wartet, bis es zu spät ist, dann vermag auch die Natur heilmethode die Lawine in ihrem Laufe nicht mehr aufzuhalten, und es stürzt eben, was da stürzen muß! — Es ist nun wohl keine Frage mehr, ob ein mit Wasser behandel ter Pockenkranker durch glückliches Ueberstehen der Krankheit nicht viel besser daran ist, als ein vaccinirtes oder gar mehrmals revaccinirtes Menschenkind, das nicht von Blat tern befallen wird, dafür aber durch öfteres Einimpfen des, wenn auch humanisirten, Kuhpockengiftes eine thierische