2 freund gründete und solchen 1863 in den jetzigen umänderte und dieselbe bis 1866 fortführte) und Theodor Hahn in der Schweiz (welcher dieselbe 1867 durch rasche Entschlossenheit vor dem bevorstehen den Eingehen rettete und 1870 auf den vorliegenden verkleinerten Maß stab reducirte, den ich vorläufig beizubehalten gedenke) die Redaction des Naturarztes so kurz vor dem Jahresschluß und ganz unvorbereitet zu übernehmen, so ermuthigt mich doch anderer seits wieder der Gedanke dazu, daß ich dadurch wenigstens einstweilen diesem, gewiß so manchem unserer Leser liebgewordenen geistigen Sammel punkte (dem ich vom ersten Jahrgange an nicht fremd geblieben bin!) unserer noch lange nicht allzuzahlreichen Glaubensgenossenschaft in Bezug auf leibliches Wohl, Wehe und Heil das Leben fristen werde, bis wieder ein Besserer kommt, der noch mehr Schwung und Leben hinein zu bringen versteht, als meine Wenigkeit dies zu thun vermag! Ich be- scheide mich dabei gern mit dem oben citirten römischen Vers, der auf gut Deutsch übersetzt, wie folgt, lautet: Wenn auch die Kräfte fehlen sollten, so ist doch der gute Wille zu loben! Möge demnach der Naturarzt getrost seinen zehnten Jahrgang antreten; ich für meine Person werde mein Möglichstes thun! Möchten aber auch die alten Freunde ihm ferner getreu bleiben und außerdem im Interesse der guten Sache, im Interesse unserer unwissenden, leidenden und hülflosen Mitbrüder rc. noch viele neue Freunde und Gönner für denselben durch ihre Vermittelung gefunden werden! Meine alleinigen Kräfte reichen, wie ich wohl fühle, aber lange nicht aus, um den Inhalt der Zeitschrift stets mannichfaltig und an regend zu erhalten, sie bedürfen vielmehr auch anderweitiger Unterstütz ung; und so erlaube ich mir demnach die bisherigen Mitarbeiter dieser Zeitschrift und wer sonst Lust und das Zeug dazu hat, hiermit angelegentlichst zu bitten, auch mich mit ihren Beiträgen gütigst unter stützen zu wollen, wofür ich ihnen im Interesse der guten Sache und aller Leser der Zeitschrift im Voraus freundlichen Dank zu sagen nicht unterlassen haben will. Was sodann das Hahn'sche Vermächtniß an mich (nämlich in seinem Sinne und Geiste den Naturarzt weiterzuführen!) an belangt, das ich von ihm mit der ganz unverhofftes und unerbetenen Redactionsübertragung überkommen und in Ehren zu halten, gern ver sprochen habe, weil es mit meiner Ueberzeugung, nach Maßgabe meiner Studien und Erfahrungen, übereinstimmt, und das füglich als leitendes Programm auch meiner redaktionellen Thätigkeit für die Gegenwart wie für die Zukunft gelten darf, so lautet dasselbe folgendermaßen: