133 schroten lassen, während sie anderes Getreide in jede Mühle auf herrschaftlichem Grunde schicken konnten. Die Kleine-Mühle mit einem Mühlsteine verkaufte 1545 Benesch Jauernik für 164 fl. dem Matz Nab, der sie 1580 dem Balten Richter für 280 fl. überließ. Von diesem kam sie 1588 für 305 fl. an den Holzmüller Paul Peschel, der sie bis 1602 hatte, worauf sie für 200 fl. an seinen Sohn Bartel kam, der sie bis 1630 hielt, worauf sie ebenfalls an die Herrschaft gelangte. Die Teichmühle besaß um 1540 Andreas Mncha, der sie dem Georg Köhler verkaufte. Nach seinem Tode übernahm sie 1554 sein Sohn Thomas Köhler. Wie lange er sie hielt, ist nicht bekannt; 1572 hatte sie jedoch schon Kaspar Wolf, der 1582 mit den Söhnen des verstorbenen Georg Köhler, Georg und Thomas, und deren Schwager Daniel Vicenz wegen „ungelegter und versessener Jahrgelder" in Streit geriet, der „vor einem ganzen insitzenden Rat dieser Stadt Odera" beigelegt wurde, »vorauf er bis zu seinem 1585 erfolgten Tode die Jahrgelder per 8 fl. Dobrschwälder Lrbrichterei. Nach einem Lichtbilde von R. G erlich. regelmäßig an sie bezahlte. Die Herrschaft verkaufte dann die Mühle 1586 an Merten Philipp für 370 fl. und 1589 für 480 fl. L.-W. dem Georg Vogel, der sie jedoch 1595, da er sich nicht halten konnte, zurückgab. Anna, die Tochter des herrschaftlichen Lohnmüllers Adam Wolf, heiratete 1618 den Schuster Georg Nabe. Die „Mühle beim Mankendorfer Steig", kurz Steg mühle genannt, wurde 1548 von Jakob Riedel für 105 fl. dem Hans Greipel verkauft, der sie 1549 seinem Bruder Nickel Greipel für 120 fl. überließ, welcher sie noch in demselben Jahre für den gleichen Preis an Steffen Schwarz und dieser für 123 fl. dem Hans Gielge abtrat, worauf sie 1550 Steffen Schwarz ivieder für 125 fl. übernahm. Von 1553 bis 1555 besaß sie Jokel Gabriel, dann bis 1556 Kaspar Wolf, der sie alsbald dem Nickel Seusert und dieser 1557 für 116 fl. dem Blaschke Kaufmann übergab. Weiter hören wir lange nichts mehr von ihr. Sie scheint während des Betriebes des Pohorscher Silberbergwerkes im 16. Jahrhundert in ein Pochwerk umgestaltet worden zu sein. Später wurde eine Tuchwalke aus ihr. Die Holzmühle besaß 1588 Paul Peschel, der sie dem „Kleinen Müller" Valentin Richter überließ. Sie war auf 133 fl. bewertet. Von der Petersdorfer Mühle ist aus jener Zeit nichts bekannt. Die prot. Matrik meldet nur, daß sie 1614 Georg Heitel hielt, dessen Sohn am