Cimone-Sprengtrichter, Winter 1916/17 15.3. Nach Regen und Schneetreiben trat am 15.März besseres Wetter ein. Die italienische Artillerie benützte dies zu einer starken Beschießung des Cimone; ein Volltreffer zerstörte einen Unterstand der 13., tötete den Zgsf. Schieb! und einen zweiten Unteroffizier, verwundete einen anderen schwer, den die Blessiertenträger Anton Schrattenecker und Franz Seifrieds¬ bergs? im Verein mit Inf. Josef Hufnagl mitten zwischen Einschlägen von 15-cm-Granaten ausgruben und bargen. 17.3. Am 17. wurde der Stollen zur Feldwache 5 fertig, Cimone-Süd war bereits zu einer Festung ausgebaut. Am gleichen Tage ordnete der Kommandant der 18. Division FZM. Franz Scholz Edl. v. Benneburg in der Balsugana-Front einen halbstündigen demonstrativen Feuer- Überfall zur Bindung des gegenüberstehenden Feindes an. Die Italiener scheinen davon erfah¬ ren zu haben, denn kaum begann um 2 Uhr nachmittags die Beschießung, als sie mit Geschützen und Minenwerfern eine Kanonade auf den Ost-Civaron eröffneten, die diesen bald in dichte Rauchwolken hüllte. Die Stellungen litten sehr, der Verlust war verhältnismäßig gering, ein Toter und fünf Schwerverwundete, doch die moralische Anforderung an die Standhaftigkeit der Verteidiger groß. Wie Gfrt. Friedrich Eder mit den Inf. Macheiner und Johann Mös- 21.3. linger der 3./X. noch abends, Lt. Dorn und Korp. Johann Leeb der am 21. März patrouillierend feststellten, war die Wirkung der eigenen Beschießung gering, trotzdem Korp. Martin Auer, Inf. Joses Bruckenthaner und Ferdinand Hufnagl die Granatwerfer, Korp. Max Lehner, Roider und Friedrich Sengthaler im Verein mit den Landstürmern Korp. Paul Kovacs, Inf. Bruno Finke und Karl Berer die 9-cm-, Korp. Georg Ploß der 73er die 22-cm- Minenwerfer auch während der Beschießung fleißig hatten weiterfeuern lassen. Am 21. entdeckte Korp. Gößler der 11. bei Ausmittlung eines günstigeren, tiefer ge¬ 540