Volltreffer erzielten. Der Schaden wurde aber sofort gutgemacht und es wurde jetzt leicht, sich insbesondere bei Nebel nahe an die feindlichen Hindernisse zu schleichen und festzustellen, wie stark sich der Feind eingebaut, seinen Graben sogar durch darübergespannte Drahtnetze gegen Handgranaten gesichert hatte. Die 4. begnügte sich, eine Feldwache etwas weiter vorn auf dem höheren Hang zu errichten. Bei diesen Arbeiten zeichneten sich besonders aus: Von der Pionierabteilung Korp. Josef Nußbaumer, Gfrt. Andreas Kramesberger, Johann Schindlauer, Inf. Anton Altenhuber, Gregor Rausch; von der 1. Fldw. Kirchgatterer, Korp. Johann Mayrhofer, Gfrt. Franz Brandstätter, Inf. Matthias Auer, Peter Buchner, Gregor Eisl, Franz Feitzinger, Karl Hitfch, Josef Pirchl; von der 3. Zgss. Alexander Bauer, der ein 25Meter langes Grabenstück 25 Schritte vor dem Feinde ausbaute, Hutegger, Korp. Johann Kühleitner, der durch eine Granate am Kopf verwundet wurde, doch bei seinen Leuten blieb, Inf. Peter Bliem, Silvester Ebner, Franz Feichtenschlager, Franz Gersdorfer, Josef Hüllner, Johann Kreil, Ferdinand Sendlhofer; von der 4. Zgsf. Gruber und Kraus bart; von der Maschinengewehrabteilung StFldw. Jäger, der die Stände zu kleinen Festungen ausbaute und einer italienischen Feldwache mit Feuer sehr zusetzte, Vormeister Korp. Jakob Ebner, Gsrt. Möseneder, Ins. Georg Braunmüller, Joses Greifeneder, Georg Gruber, Franz Hoser, Johann Speher und Joses Strauß. Im Rio-Freddo-Tale hakte das Hochwasser die Italiener bewogen, den schwer zu ver¬ sorgenden Posten Scatolari zu räumen. Längst hatte das Divisionskommando die Sperrung des Tales in der Linie Felsturmrippe—Poli in Aussicht genommen. Als Patrouillen die Räumung feststellten, hatten am Silvestertage die 14er die Felsturmrippe zu besetzen, das IV. Bataillon 31.12. durch Patrouillen aus Cimone-West das Unternehmen zu unterstützen. Eine der 15. ging von Süden gegen Poli vor, erhielt einige 100 Schritte weiter südlich Feuer. Korp. Seirin¬ ger nahm das Gefecht auf, wobei Inf. Leonhard Högler sich durch be¬ sondere Tapferkeit und Schießfertig- keit hervortat. Als Seiringer durch Borschleichen bis an das Hindernis Art und Stärke der Besetzung fest¬ gestellt hatte, trat er den Rückzug an, wobei Inf. Matthias Gurtner und Raab den einzigen Schwerverwun- deten über die Felsen hinaufschlepp¬ ten. Die andere Patrouille unter Lt. Chochola der 16. nahm den Weg über die Feldwache Schurl, Poli Barcaroli, wo Ausrüftungsgegen- stände der Regimenter 219 und gefunden wurden. Bei der weiteren Borrückung stieß man bald auf ein Drahthindernis und erhielt Feuer. Es war klar, daß der Feind — we nigstens während der Rächt — Bor Posten knapp südlich Barcaroli un¬ terhielt. Indessen hatten die 14er einen Aufstieg zur Scharte in der Zweifelsturmrippe gefunden, wo eine Feldwache aufgestellt wurde. Der Jahreswechsel wurde mit bescheidener Festlichkeit begangen. Postenstand am Cimone, Winter 1916/17