— 24 — zu sammeln und zu bewahren. Man ist sich bewußt, daß man das nicht nur der Heimatgeschichte schuldig ist, sondern auch den Männern, die in vergangener schwerer Zeit am Bau und an der Hebung der Heimat mitgeholfen haben. Aus diesem Geist der Dankbarkeit gegen die Männer und Frauen, die Haslach groß und schön gemacht haben, ist diese Arbeit entstanden. Möge es ihr gelingen, die Verbindung mit der Vergangenheit herzustellen, in die tiefer einzudringen und die mit Ehrfurcht und Liebe zu erforschen, eine Angeleaenheit unseres ganzen Volkes werden möge.' “ * 1. Stein, 1464. Standort: Ostseite des Schuppens am alten Friedhof- Große: Zentimeter 157 : 67; Material: Rötlicher Adneter Marmor. h. älteste Grabplatte, die sich in Haslach findet, ist die des Priesters Sigmund. Der Stein hat sich auf einem Hochgrab befunden, was aus der Beschriftung zu erkennen ist, die wie ein Kranz um den Stein herumläuft. Die Legende, die zum Teil stark beschädigt ist, lautet: E""- m. cccc. lxiiij. starb. her. Sigmund, des. Hans prore (?). son. n... der .. reit (?). anfand. Niklas- tag. dem. got. gnad. ®er. Priester ist also am 6. Dezember 1464 gestorben, -xjn der Mitte der Platte sind die Abzeichen der Priester- wutibc angebracht, Meßbuch und Kelch. Der Form nach ist der Stein ganz einfach, die Schrift ist in schöner Fraktur geschrieben. Die Jahreszahl ist noch in alter Weise mit Buchstabe,l angegeben. Leider ist der Stein stark beschädigt und abgetreten. 2. Stein, 1510 und 1512. o * PL1' Sei Dr- Karl Eder. I. S. 157.) (A. 356) -öakob Klenauer. Standort: Südseite der Kirche unter dem 1. Fenster - Größe: Zentimeter 147 : 76; ' ' Material: Rötlicher Adneter Marmor. Die nächste Grabplatte ist dem Marktbürger Jakob Krenauer und seiner Frau Agnes gesetzt. Der Stein wurde 1512 angebracht, nachdem am Aschermittwoch dieses Jahres