wiegend aus schönen hochstämmigen Buchen zu¬ sammensetzt, mit denen sich besonders Eschen und Fichten mischen. Die durch den Klambach abge¬ trennte, 345 m hohe Granitkuppe ö. gegenüber von Schloß Klam fällt nach 0 zu zwar nicht so steil ab wie gegen den Durchbruch zu, immerhin senkt sie sich aber ziemlich rasch gegen den Sattel Achatzberg zu ab, der nur wenig über 300 in hoch liegt. Auf der breitentwickelten Ebenheit um Achatzberg, die sich sanft gegen N abdacht, gegen 8 zu gegen steile Böschungen kehrt, tritt der Granit nirgends mehr zutage, sondern wird hier von jüngeren Deckschichten verhüllt. Auch die Brunnen¬ grabungen in Achatzberg treffen ihn nicht mehr an und ebenso lassen es die zahlreichen Rut¬ schungsspuren ö. unterhalb von Achatzberg als wahr¬ scheinlich erscheinen, daß hier im Untergrund nirgends mehr fester Fels vorhanden ist. Die geologische Karte 1:75 000 verzeichnet sö. von Achatzberg Tertiär, und zwar Schlier und Melker Sande, um Achatzberg selbst Verwitterungslehm. Die Ausdehnung dieser jüngeren Schichten ist aber viel größer, als die geologische Karte angibt. So finden sich die Tertiärsande auch sw. von Achatzberg am Waldrande in einer höhlenförmigen Sandgrube erschlossen, weiters unmittelbar ö. der Straße beim Lehenbauer, wo den Sanden sehr grobkörnige Grus¬ schichten eingelagert sind, die sich aus Quarz und FeldspatstUcken zusammensetzen. Der ganze Sattel von Achatzberg ist eine im Tertiär verschüttete und nun teilweise wieder aufgedeckte alte Senke, die aber der Klambach bei der Eintiefung seines Tales ver¬ fehlt hat. Auch Schotter finden sich n. von Saren in reichlichem Ausmaße. Schon um Achatzberg treten zahlreiche O.uarzgerölle auf, ö. oberhalb vom Lehenbauer ist in einer Meereshöhe von rund 250 m ein mächtiges Schotterlager erschlossen und angeblich sind Schotter auch in Achatzberg bei Brunnengrabungen angetroffen worden. Diese niedriger als die Granitkuppe gegen¬ über Schloß Klam gelegenen Schotter haben aber mit der Ausbildung des Durchbruches selbst nichts . mehr zu tun. Die kleinen Durchbrüche des Inns bei Schär¬ ding und der Donau bei Ottensheim Beim Aschachdurchbruch ließ sich zeigen, daß der Fluß nicht den im alten Relief der Landschaft vorgezeich¬ neten Weg zum Eintritt in das Engtal gefunden hat, Inn durchbrach frei J>chä.ro/injj - ip.m \ Eähanit °oVL« iQ S HochTerrzsse fliienjjelJLn ofe mb 23. sondern daß er sich mittels eines selbständigen kleinen Durchbruchstales seitlich davon einen Zugang dazu geschaffen hat. Eine ähnliche Erscheinung findet sich an zwei weiteren wichtigen Stellen wieder, nämlich am Inn bei Schärding und an der Donau bei Ottens¬ heim. ö. von Schärding bildet ungefähr die Bahnlinie die ^-Grenze des Granits, der oberhalb des Bahnhofes noch in einem Steinbruch abgebaut wird. Gegen W zu schließt sich das breite Pramtal an, das in tertiären Ablagerungen angelegt ist, die mit diluvialen Schich¬ ten überdeckt sind. Die Stadt Schärding selbst steht hingegen wieder teilweise auf einer aufragenden Granitkuppe, die im Schloßberg ihre größte Höhe erreicht. Am Abfalle des Schloßberges zum Inn und beim alten Kapuzinerkloster steht überall der nackte Fels an. Die äußersten Vorposten des Granits liegen am rechten Jnnufer ungefähr in der Mitte zwischen Schärding und St. Florian bei 21