Eferding: Pfarrk., Grabsteine, außen, Chor, HL Geistkap. sterinsignien in Dreipaß. — Wolfgang Pachmayr, f 1496, einfacher Priestergrabstein (roter Marmor.) — Adam Prehel, t 1636, einfacher Priestergrabstein (roter Marmor). — Ostwand: Tristram Geiman zu Tratenegg, sehr stark abgetretener Wappengrabstein (roter Marmor), f 152386). — Grabstein (roter Marmor) mit Ehewappen in reicher ornamentaler Umrahmung, um 1530, eines Mannes aus dem Ge¬ schlecht der Ettlinger (vgl. Siebmacher VI/l/II, Tf. 21) und einer Frau aus dem Geschlechte der Teufel (vgl. Siebmacher IV/4/I., Tf. 149). Die umlaufende Inschrift fast völlig zerstört. — Caspar Neu- hauser zu Ruetting (t 1450?), sehr stark abgetretener Inschriftstein (roter Marmor). — Nordostwand: Erhart Sneider, f 1419 (?)87). In¬ schriftstein (Granit) mit eingraviertem Kreuz. — Stefan Schut- häupel88) und dessen Gemahlinnen Margaret und Ursula, t 1460; Inschriftstein (Granit) mit Wiedergabe einer Fleischhauer hacke in vierpaßförmiger Vertiefung; unter dieser eingraviertes Kreuz. — Pfarrer in Puchenau Georg Katzhamer, t 1491(?)89). Sehr stark ab¬ getretener Priestergrabstein (roter Marmor). — Jobst Stichenbock CO90), t 1598; Wappengrabstein (roter Marmor)91). Der obere Teil mit dem Namen fehlt. — Nordwand: Priester Paulus....., t 142 . (?); sehr stark abgetretener Priestergrabstein (roter Marmor). — Grab¬ stein für den Knaben Georg Christoph, den Sohn des Christoph Freiherrn von Haym zu Reiehenstein und dessen Gemahlin Esther, geb. v. Oedt62); Inschriftstein (weißer Marmor). Unterhalb des¬ selben zu diesem gehöriger Wappenstein (roter Marmor); in der Mitte, von einem Kranz umgeben, die Wappen der Eltern des Verstorbenen; oberhalb und unterhalb dieser von Rollwerkrahmen umgebene Ta¬ feln; von der Inschrift nur der Anfang erhalten. — Walthasar (sie) Wynerer, f 1521; Inschriftstein (roter Marmor). — Margaretha des Caspar Hertting93) Gemahlin geb. Wiserin, t 1499; Inschriftstein (roter Marmor). Hl.-Geist-Kapelle: Nordostwand: Bruchstück des Grab¬ steines des Benefiziaten (?) Andreas Kupfeuer (?), t 1633, sehr stark abgetretener Inschriftstein (roter Marmor). — Johannes Werder „alias hwss", f 1510 (?), stark abgetretener Inschriftstein (roter Marmor). — Nordwand: Wappengrabstein (roter Marmor) einer Frau Anna........, t 1508, stark abgetreten94). — Grabstein des Ulrich Huobmer, f 1418. Inschriftstein (roter Marmor), stark abge¬ treten, in der Mitte das Handwerkszeichen des Verstorbenen. — Bruchstücke des Deckels des Hochgrabes des Grafen Johannv. Schaunberg, f 1453 und dessen Gemahlin Anna, geb. Gräfin von Pettau, t 1465. Vermutlich bei dem Ab¬ bruch der alten Klosterkirche in Pupping, in der sich das Grab¬ denkmal befunden hatte95), nach Eferding übertragen. Vorzügliche Bildhauerarbeit (roter Marmor) aus der Zeit um 1465, darstellend die beiden Wappen der Verstorbenen, von Engeln und reichem Rankwerk umgeben. Nicht nur wegen des hohen künstlerischen Wertes, son¬ dern auch heraldisch für die Entstehung des späteren Wappens der