Der Abtransport der 7. Kavallerie-Division und des XV. Armeekorps. 117 ab nach Wiederherstellung der drei zwischen Tergnier und La Före zerstörten Brücken nach Laon vorgefahren. Vis zum 12. September, 10° vormittags, wurden von den fechtenden Truppen 9 Bataillone, 7 Eskadrons und 3 Batterien, bis zum 14. Sep¬ tember abends 16 Bataillone, 7 Eskadrons und 12 Batterien ausgeladen. Am 17. abends war die Transportbewegung der fechtenden Truppen des Korps in der Hauptsache beendet. In den nächsten Tagen folgten die bei Löwen entladenen Teile sowie der Rest der Kolonnen und Trains, deren letzter Zug erst am 23. September sein Ziel erreichte. Dank dem rechtzeitigen Eintreffen des auf dem Schienenwege heran¬ geführten XV. Armeekorps war im Verein mit den übrigen im Landmarsch herangeführten Kräften der 7. Armee der Versuch der Verbündeten, nach dem deutschen Rückzüge von der Marne in die Lücke zwischen der 1. und 2. Armee hineinzustoßen, gescheitert und eine einheitliche, geschloffene Heeresfront auf dem westlichen Kriegsschauplatz wiederhergestellt. Während der Verschiebung des XV. Armeekorps war die Strecke Cambrai — St. Quentin mehrfach feindlichen Angriffen ausgesetzt. Hierbei wurde ein am 16. September unternommener Vorstoß einer französischen Kavallerie-Division auf St. Quentin abgewiesen. Am Nachmittage desselben Tages gelang jedoch dem Gegner die Sprengung beider Gleise südlich Busigny und die Beschädigung des Oberbaues beim Bahnhöfe Vohain durch Granatschuß. Obwohl größere Zerstörungen an den Bahnanlagen nicht erfolgt waren, hatten die ausgeführten gering¬ fügigen Unterbrechungen doch eine recht empfindliche Stockung des Zug¬ verkehrs von etwa 15 Stunden herbeigeführt und die an sich schon sehr un¬ günstige Vetriebslage noch mehr erschwert. Gleichzeitig mit dem XV. Armeekorps kam vom 9. September ab eine Reihe von Etappenformationen der 7. Armee zur Abbeförde¬ rung. Sie wurden hauptsächlich aus der Gegend von Saarburg abgefahren und zur Entlastung der vorderen Strecken zwischen Brüssel und Mons aus¬ geladen. Die letzten Züge trafen am 20. September an ihren Bestimmungs¬ orten ein. Der Abtransport des I. bayerischen Armeekorps. Im Anschluß an die Abbeförderung des XV. Korps erfolgte die Verschiebung des bisher bei der 6. Armee eingesetzten I. baye¬ rischen Armeekorps zum rechten Heeresflügel. Entsprechend den Weisungen der Obersten Heeresleitung befahl der Chef des Feldeisenbahn¬ wesens am 7. September abends den Abtransport dieses Korps vom 10. ab von der Linie Vensdorf—Remilly über Diedenhofen—Luxemburg—