Die Front nach dem Rückmarsch. Gegenangriff bei St. Quentin. 149 Die Engländer nahmen erst am 26.März auf der ganzen Front ihre Cinzelangriffe gegen die von den deutschen Sicherungsabteilungen noch gehaltenen Örtlichkeiten vor dem linken Flügel der 6., vor der 1. und dem rechten Flügel der 2.Armee wieder auf, nachdem sie anscheinend ihre Kavallerie in vorderster Linie durch Infanterie abgelöst und Artillerie nach- gezogen hatten. Die Vorstöße erfolgten nunmehr meist nach starker Artillerie- Vorbereitung. Die deutsche Infanterie zeigte sich dem Gegner im Nahkampf überlegen. Bei der 6. Armee scheiterten am 28. und 31. März seine Angriffe gegen Hönin und Eroisilles. Auf dem rechten Flügel der 1. Armee wurde am 26. März die deutsche Besatzung aus Lagnicourt herausgedrängt, Eeoust und Roreuil blieben noch in deutscher Hand. Vor dem linken Flügel der 1. Armee schoben sich die Engländer bis zum Monatsende mit überlegenen Kräften unter Kämpfen in die Linie Ruyauleourt—östlich von Roisel vor. Letzterer Ort war am 26. März durch einen Angriff, bei dem der Feind auch Panzer- wagen eingesetzt hatte, dem rechten Flügel der 2. Armee entrissen worden. Vor diesem zogen die Engländer stärkere Kräfte zu einheitlichem Vorgehen nach und drückten die deutschen Vorposten unter Kämpfen weiter zurück. Am 31. März befahl General von der Marwitz, nunmehr die Linie Villeret— Pontruet—Fayet und von da eine Stellung ein bis zwei Kilometer vorwärts der Stadtverteidigung von St. Quentin bis Grugies im Somme-Tal zu halten. Südlich davon entwickelten sich nach dem deutschen Gegenangriff durch das Nachrücken der Franzosen und durch deutsche Gegenstöße heftige Kämpfe, in deren Verlauf die deutschen Nachhuten in die Linie Grugies— Arvillers—Alaincourt und südlich davon hinter die Oise zurückgedrückt wurden. Nach dem 26. März trat eine mehrtägige Kampfpause ein. Die Stärke der hier folgenden Franzosen wurde auf 11 bis 13 Divisionen geschätzt. Vor dem rechten Flügel der 7. Armee gingen die deutschen Vorposten bis zum Monatsende nach teilweise heftigen Kämpfen in die Siegfried- Stellung zurück. Die deutsche Artillerie störte den Ausbau der feindlichen Infanterie- und Artilleriestellungen. Ende März erreichten die Kämpfe vor der neuen Front der 7.Armee ihren Abschluß. Nach der Art des Vorgehens der Feinde hatte dieObersteHeeres- l e i t u n g Ende März die Auffassung, daß die Gegner sich über die Absichten der Deutschen nach Beziehen der Siegfried-Stellung noch im unklaren seien. Die Engländer mochten vielleicht einen überraschenden deutschen Angriff an anderer Stelle erwarten und sich zunächst auf dessen Abwehr vorbereiten. Von den Divisionen, die vor Beginn der Bewegungen in der Front Arms—Roye