Fortsetzung der Verfolgung. 311 Division Goltz bei Balaciul schwachen, noch auf dem rechten Ufer stehenden Feind und folgte ihm mit Teilen auf einer zurückgelassenen Fähre über den Fluß. Hinter ihr war als linker Flügel der Donau-Armee die 11. bayerische Infanterie-Division im Anmarsch. Auf dem linken Flügel der Gmppe Kühne überschritt die 301. Infanterie-Division bei Adincata die Prahova an mehreren Stellen. Die Gruppe Morgen, bei der die 2. Kavallerie-Division eingetroffen war, trieb die Rumänen östlich von Ploesti zurück und machte mehrere Tausend Gefangene. Die Gruppe Krafft kämpfte sich im Gebirge bis in die Gegend von Lapos und Calvini vor. Die 89. Infanterie-Division gewann im oberen Buzaul-Tal lang- sam Voden. Am 11. Dezember räumten die Rumänen, in beiden Flanken bedroht, «.Dezember, ihre Stellungen auf dem Nordufer der Ialomita vor dem Kavalleriekorps Schmettow und der Gruppe Kühne. Der Fluß-Äbergang verursachte aber so große technische Schwierigkeiten, daß die Aussicht schwand, den Sereth, wie General von Falkenhayn am 8. Dezember angenommen hatte, bis zum 20. zu erreichen. Auch auf dem linken Armeeflügel ging es gegen den sich zäh wehrenden Gegner nur langsam vorwärts. Vor der Donau-Armee hatte sich der Feind inzwischen erheblich ge- schwächt. Gelände- und Witterungsschwierigkeiten behinderten aber das Vorwärtskommen. Am 13. Dezember erreichte die Armee mit rechtem iz. Dezember. Flügel und Mitte die Ialomita bei Albesti und Rasi, während die 11. bayerische Infanterie-Division bei Balaciul fünf Kilometer über den Fluß nach Norden vorstieß. An demselben Tage hatte die 9. Armee auf der ganzen Linie feindlichen Widerstand zu brechen, besonders hartnäckigen an der Eisenbahn Mizil—Buzau, südlich von Lipia. Das Alpenkorps kam im Gebirge bis Vernesti nordwestlich von Vuzau. Die 89. Infanterie-Divifion und die Division Goiginger standen nordwestlich davon bei Ratesti noch im Kampf. Fliegeraufklärung, die nach längerer Zeit wieder möglich war, stellte starke Rückzugsbewegungen von Vuzau nach Rimnieul-Sarat und weiter nach Norden sowie Vahnverkehr von Vuzau nach Vraila fest. Auf dem linken Flügel der 9. Armee gestattete die allmählich ein- getretene Verkürzung der Front, das Generalkommando des XXXIX. Re- servekorps (Staabs) und die ungarische 51. Infanterie-Division heraus- zuziehen, die auf Weisung der Obersten Kriegsleitung der Heeresfront Erzherzog Josef zugeführt wurden'). Die 89. Infanterie-Divifion trat zur Gruppe Krafft. In der Nacht zum 15. Dezember nahm die 76. Neserve-Division die i5.unt> Stadt Buzau und ging am folgenden Tage über den Buzaul, den danach 16' ®e8cnu>et- ») S. 314.